Julius Bär: "Europäische Aktien haben Nachholpotenzial"
Bei Aktien zeigen sich starke regionale Unterschiede. Eine Trendwende ist allerdings noch nicht eingeleitet. Das schreibt David Kohl, Chief Currency Economist bei der Privatbank Julius Bär, im aktuellen „Investmentfokus“. Das saisonale Ablaufmuster für das Schlussquartal in einem US-Zwischenwahljahr dürfte für eine positive Entwicklung in den letzten drei Monaten des Jahres 2018 sorgen. Neben ausgewählten US-Wachstumsaktien sieht der Research-Analyst vor allem europäische Aktien mit deutlichem Nachholpotenzial.
„Wir halten die Aktienquoten daher weiter hoch und konzentrieren uns in der Einzeltitelauswahl auf Bereiche, die von strukturellen Umwälzungen profitieren. In diesem Zusammenhang sind Wachstumsaktien hervorzuheben, die weiter die stärkste Gewichtung in den Portfolios bilden. Trotz der Kursfortschritte in diesem Aktiensegment sehen wir Kurspotenzial aufgrund der überragenden Gewinnentwicklung einzelner Unternehmen - insbesondere nach der aktuellen Korrektur in diesem Bereich“, so Kohl.
Im Zuge der Handelsdiskussionen sei es jedoch im Gegensatz zu den vergangenen Jahren wieder wichtiger geworden, in welchem Land ein Unternehmen domiziliert. So wurden europäische und auch asiatische Unternehmen als Adressaten des Handelsdisputs belastet. Neben ausgewählten US-Wachstumsaktien setzt Julius Bär vor allem auf europäische Aktien mit deutlichem Nachholpotenzial.
Quelle: Investmentfokus Julius Bär
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