"Reformen werden die wirtschaftliche Zukunft Indiens stärken"

Die indische Wirtschaft wird sich im Jahr 2018 voraussichtlich durch kurzfristige Unwägbarkeiten auszeichnen, schreibt der Investmentmanager Jupiter in seinem Marktkommentar. Das Land müsse die in den vergangenen zwölf Monaten umgesetzten Reformen verkraften. Auch dürften die bevorstehenden Kommunalwahlen zur Marktvolatilität beitragen. Geduld würde jedoch belohnt werden, da die Reformen die langfristige wirtschaftliche Zukunft Indiens stärken, heißt es. Im jüngsten Bericht der Weltbank über die Wirtschaftsfreundlichkeit von Staaten stieg Indien um 30 Plätze auf Rang 101. Dabei seien Teile der Reformen noch nicht berücksichtigt.

Zu dem Reformpaket zählten die Demonetisierung oder die Entnahme größerer Banknoten aus dem Geldumlauf, die Einführung einer landesweiten indischen Steuer auf Waren und Dienstleistungen und die Rekapitalisierung der öffentlich-rechtlichen Banken in Höhe von 32 Milliarden Britischen Pfund (34,82 Milliarden Euro).

Kurzfristig, schreibt Jupiter, wäre die Umsetzung der neuen Steuer die größte Herausforderung. Die Liefer- und Vertriebsketten seien teilweise unterbrochen und bei den Unternehmen bestünde Unsicherheit über ihre kurzfristigen Aussichten. Mehrere Unternehmen hätten eingeräumt, dass ihre Ergebnisse in den vergangenen zwei Quartalen aufgrund der durch die Steuer verursachten Störungen schwer vorherzusehen waren.

Langfristig würde sich die Wirtschaft vom informellen Sektor hin zu „normalen“, steuerkonformen Unternehmen verändern, heißt es im Marktkommentar. Die Regierung dürfe mit höheren Steuereinnahmen rechnen können. Auch die Logistik sollte effizienter werden, da keine Steuern mehr für den Warenverkehr zwischen einzelnen Bundesstaaten gezahlt werden müssen. Dadurch entfielen auch die Grenzkontrollstellen. „Natürlich werden die Unternehmen ebenfalls von den niedrigeren Logistikkosten profitieren. Wir gehen davon aus, dass der Großteil der Einsparungen an die Verbraucher weitergegeben wird. Infolgedessen dürfte auch die Inflation sinken“, schreibt Jupiter.

In den kommenden 18 Monaten stehen in einigen Bundesstaaten Wahlen bevor. Dies könne zur Unsicherheit beitragen und Volatilität verursachen. Jupiter erwartet eine Wiederwahl der amtierenden Regierung. Damit wären die Voraussetzungen für weitere Reformen gegeben.

Als Investmentempfehlung rät Jupiter „Unternehmen zu wählen, die ungeachtet der wirtschaftlichen und politischen Lage bestehen und wachsen können,“.

Quelle: Marktkommentar Jupiter

Der börsennotierte Investmentmanager Jupiter mit Sitz in London wurde 1985 gegründet. Insgesamt verwaltet Jupiter per 30. September 2017 Vermögenswerte in Höhe von rund 54,9 Milliarden Euro. (TS1)

www.jupiteram.com

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Das Volumen aller emittierten tokenisierten Wertpapiere kletterte von 183 Mio. ...

Für die ersten beiden Quartale 2024 hat das auf Logistikimmobilien ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt