Kaufpreis-Analyse: In diesen Bundesländern gibt es die günstigsten Häuser für Familien
Nach der Zinswende träumt nach wie vor mehr als jeder Zweite in Deutschland davon, in einem freistehenden Einfamilienhaus zu wohnen. Insbesondere kleinere Häuser mit einer Wohnfläche von bis zu 150 Quadratmeter sind beliebt. Eine aktuelle Auswertung des Immobilienportals Immoscout24 zeigt, in welchen Bundesländern Deutschlands es die günstigsten Einfamilienhäuser gibt.
„Der Wunsch nach Wohneigentum ist in Deutschland ungebrochen hoch. Die Zinsen haben sich stabil auf einem Niveau eingependelt. Wer jetzt auf der Suche nach einem Einfamilienhaus ist, findet im Saarland, aber auch in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen vergleichsweise günstige Angebote", sagt Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin Immoscout24. „Diese Bundesländer sind ländlich geprägt, profitieren aber von der positiven Entwicklung der regionalen Zentren wie Erfurt, Jena, Magdeburg und Leipzig. Das 'Haus im Grünen' ist hier beliebt. So steigen die Preise für Bestands-Einfamilienhäuser in Thüringen am stärksten - sogar stärker als in Berlin."
Unter den sechzehn Bundesländern sind Bestandshäuser im Saarland mit einem Quadratmeterpreis von 2.133 Euro am günstigsten. Auf Platz zwei folgt Thüringen mit durchschnittlich 2.145 Euro pro Quadratmeter. Auf dem dritten Platz landet Sachsen-Anhalt, wo der Preis bei 2.292 Euro liegt. Auch in Sachsen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg werden Bestands-Einfamilienhäuser für unter 3.000 Euro pro Quadratmeter angeboten. Am teuersten sind Einfamilienhäuser im Bestand in Berlin und Hamburg. So kostet der Quadratmeter in Hamburg (5.403 Euro) mehr als das Doppelte im Saarland, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Niedersachsen.
Im Bereich der Neubau-Einfamilienhäuser hat ebenfalls das Saarland die günstigsten Angebote zu bieten. Dort liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 2.542 Euro. Auch Sachsen (2.929 Euro), Sachsen-Anhalt (3.034 Euro), Thüringen (3.062 Euro) und Niedersachsen (3.122 Euro) landen bei Neubau- wie bei den Bestands-Einfamilienhäusern unter den günstigsten fünf Bundesländern. Am stärksten steigen die Preise für Neubau-Einfamilienhäuser im Vergleich der Bundesländer in Berlin. Dort liegen die Preise bereits 5,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. (DFPA/mb1)
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