Keine Überhitzung des deutschen Immobilienmarktes
Deutschlands Geldhäuser sind auch bei stark steigenden Häuserpreisen gut aufgestellt. Es dürften also keine starken Korrekturen von Häuserpreisen drohen, die eventuelle Kreditausfälle bedingen könnten. Das ist die Aussage der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P). Deutsche Banken müssen keine Herabstufung ihrer Ratings fürchten.
In 2014 und 2015 sollen die Immobilienpreise um vier bis fünf Prozent steigen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Standard & Poor´s. Seit 2010 sind die Häuserpreise bereits um 23 Prozent gestiegen, was vor allem auf den starken Anstieg innerhalb mancher Metropolregionen zurückzuführen sei. Trotzdem sei der Immobilienmarkt in Deutschland nach Ansicht von S&P nicht überhitzt. Kritisch würde es laut der Studie für die Banken erst werden, wenn die Preise um acht Prozent stiegen.
„Die Kreditwürdigkeit der deutschen Banken und entsprechender Pfandbriefe werde kaum schwanken“, sagte S&P-Analyst Harm Semder. „Das Rating deutscher Banken dürfte sich kaum verändern, weil Deutschlands Wirtschaft solide aufgestellt ist.“ Das Umfeld für deutsche Banken sei demnach sehr risikoarm.
Quelle: Wirtschaftszeitung Handelsblatt online
Standard & Poor´s Corporation ist eine 1941 entstandene Kredit-Ratingagentur. Kernbereich der Gesellschaft ist die Bewertung und Analyse anderer Wirtschaftsunternehmen, Banken und Staaten hinsichtlich ihrer Bonität. (JZ1)
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