KfW startet neue Beteiligungsfinanzierung
Mutige Gründungsvorhaben scheitern oft an mangelndem Kapital. Um den Technologiestandort Deutschland zu fördern, unterstützt die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bereits seit dem Jahr 2005 innovative Start-ups. Um den deutschen Venture-Capital-Markt darüber hinaus zu stärken, haben die KfW und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Co-Investitionsfonds „Coparion“ gestartet.
„Coparion“ beteiligt sich als eigene Gesellschaft, geführt von einem erfahrenen Managementteam, direkt an Start-ups und jungen Technologieunternehmen. Der Fonds löst damit das Neugeschäft des ERP-Startfonds ab, der dieses Geschäft bisher aus der KfW heraus getätigt hat. Der „ERP-Startfonds“ werde künftig weiterhin Folgeinvestments in seine Portfoliounternehmen tätigen. Allerdings werde „Coparion“ laut KfW marktnäher, schneller und flexibler agieren können, als dies dem „ERP-Startfonds“ möglich war. Der Fonds halte dennoch an dem Prinzip fest, sich nur dann an einem Unternehmen zu beteiligen, wenn ein privater Leadinvestor Kapital in mindestens gleicher Höhe und zu gleichen wirtschaftlichen Konditionen zur Verfügung stellt. Mit einem Volumen von 225 Millionen Euro ist „Coparion“ einer der größten Wagniskapital-Fonds (Venture-Capital-Fonds) in Deutschland.
Quelle: Pressemitteilung KfW
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist die größte nationale Förderbank der Welt. Ihre Gründung erfolgte auf der Grundlage des KfW-Gesetzes als eine Anstalt des öffentlichen Rechts. (mb1)