Kleinere Märkte verzeichnen größtes Wachstum bei europäischen Immobilieninvestments

Das Gesamtinvestitionsvolumen in Europa belief sich 2015 auf 259 Milliarden Euro – ein Wachstum um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der Büroimmobilien am Gesamtumsatz verringerte sich leicht von 46 auf 44 Prozent, das absolute Transaktionsvolumen stieg jedoch um 17 Prozent. Die weiterhin gute Entwicklung wurde nicht zuletzt durch Großabschlüsse begünstigt, deren Anteil von 45 Prozent in 2014 auf aktuell 48 Prozent gestiegen ist. Diese Zahlen veröffentlichte der Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate.

Mit einem Anteil von 52 Prozent entfiel gut die Hälfte des Investmentumsatzes auf ausländische Anleger. Vor allem amerikanische Investoren richteten ihren Fokus weiterhin auf den europäischen Gewerbeimmobilienmarkt; ihr Anteil am ausländischen Investitionsvolumen lag bei etwa einem Drittel. Rund 61 Prozent der Investitionen aus den USA flossen nach Großbritannien und Deutschland und jeweils zehn Prozent nach Frankreich und Südeuropa. In Großbritannien kommen ausländische Käufer auf einen Anteil von insgesamt 51 Prozent, in Deutschland auf 50 Prozent und in Frankreich auf 39 Prozent. „Europa zieht weltweit das größte Volumen an internationalem Kapital an, wodurch die ausländischen Investitionen neue Rekordhöhen erreichen”, erläutert Céline Cotasson-Fauvet, Head of European Analysis bei BNP Paribas Real Estate. „Investoren aus den USA sind nach wie vor die wichtigsten und aktivsten Anleger in Europa. Sie sind allgemein risikobereiter als andere Investoren aus dem Ausland. Daran wird sich definitiv nichts ändern.”

Die Investmentaktivität auf dem deutschen Immobilienmarkt war dynamisch, sodass eine Steigerung um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden konnte – das beste Ergebnis seit dem Rekordjahr 2007. Das Wachstum in Frankreich (vier Prozent) und Großbritannien (fünf Prozent) fiel zwar geringer aus, trotzdem konnte Großbritannien das zweite Mal in Folge den Investmentumsatz des Jahres 2007 übertreffen (plus 18 Prozent). „Prozentual gesehen war das größte Wachstum aber in kleineren Märkten wie Belgien, Spanien oder den Niederlanden mit Zuwachsraten zwischen 20 und 50 Prozent zu verzeichnen, in Portugal sogar im dreistelligen Bereich,” betont Aymeric Le Roux, Executive Director International Advisory and Alliances bei BNP Paribas Real Estate.

Mit einem Investitionsvolumen von 8,3 Milliarden Euro im Jahr 2015 wurde in den Niederlanden das beste Ergebnis seit acht Jahren eingefahren. 64 Prozent des Investitionsvolumens entfielen auf ausländische Käufer, wobei Anleger aus den USA (32 Prozent) und Großbritannien (31 Prozent) den größten Anteil ausmachten. Investoren aus der Eurozone (27 Prozent) kamen hauptsächlich aus Deutschland. 41 Prozent des Investitionsvolumens entfielen dank einiger Portfolio-Transaktionen auf Abschlüsse mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro.

In Belgien belief sich das Investitionsvolumen auf 3,9 Milliarden Euro, was einem Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Irland verzeichnete 2015 einen Investmentumsatz von 3,6 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 21 Prozent gegenüber dem außergewöhnlichen Ergebnis des Vorjahres. Luxemburg konnte mit einem Plus von acht Prozent im Jahresvergleich das beste Ergebnis seit 2008 erzielen.

Auch in Italien konnte mit einem Investitionsvolumen von über acht Milliarden Euro eine neue Bestmarke aufgestellt werden, ein Plus von 57 Prozent gegenüber 2014. Bemerkenswert ist, dass 71 Prozent der Investitionen von ausländischen Investoren getätigt wurden. Mit einem Investitionsvolumen 10,5 Milliarden Euro wurde in Spanien ein Rekordwert mit einem Plus von 51 Prozent gegenüber dem Jahr 2014 erreicht. In Polen wurden vier Milliarden Euro investiert, was einem Zuwachs von 33 Prozent im Jahresvergleich entspricht.

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.700 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von nahezu 18 Milliarden Euro. (AZ)

www.realestate.bnpparibas.de

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