Köln: Mietanstieg in beliebten Vierteln fast gestoppt, Kaufpreise auf Rekordhoch

Mieter in Köln können aufatmen, aber nur in den etablierten, bereits hochpreisigen Lagen. In Lindenthal stiegen die Bestandsmieten von 2018 auf 2019 nur um 0,8 Prozent, in Rodenkirchen und Ehrenfeld jeweils um 1,8 Prozent. Deutlich stärker als die Lebenshaltungskosten zogen die Mieten in einigen der bislang günstigen Stadtbezirke an: In Porz um 3,4, in Mülheim um 3,2 und in Nippes um 2,9 Prozent. Dies sind Ergebnisse aus dem „Immobilienmarktbericht Köln 2019“ des Maklerunternehmens Kampmeyer Immobilien. Der Bericht analysiert die Wohnungsmärkte der Domstadt auf Ebene aller 86 Stadtteile – auf interaktiven Karten können sich Nutzer zudem online über Wohnlagequalitäten auf Ebene der Straßen und Häuserblöcke informieren.

„Unser Marktbericht ermöglicht eine auf die Mikrolage genaue Betrachtung und verdeutlicht, wie groß die Unterschiede auch von nah beieinander gelegenen Standorten sein können“, erläutert Roland Kampmeyer, geschäftsführender Gesellschafter von Kampmeyer Immobilien.

Der Report zeigt deshalb auch, wo die Mieten noch bezahlbar sind – und wie lange sie es bleiben werden. Beispiel Stadtbezirk Ehrenfeld: Im Stadtteil Bickendorf stiegen die Mieten seit 2018 nur um einen Prozentpunkt, in Ossendorf um 7,2 Prozent. Auch in Weidenpesch (plus 7,3 Prozent) und Niehl (plus acht Prozent) mussten Mieter deutlich tiefer in die Tasche greifen. Die durchschnittliche Miete für eine Bestandswohnung in Köln liegt derzeit bei 11,12 Euro. Die Spanne ist groß – sie reicht von 6,40 Euro in Chorweiler bis zu 13,50 Euro in der Altstadt Süd.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Kaufpreisen für Bestandswohnungen. In der Innenstadt gehen sie sogar leicht zurück, in Lindenthal laufen sie in etwa im Gleichschritt mit der Inflationsrate (plus 1,6 Prozent). Porz und Nippes hingegen wachsen zweistellig. Ganz anders entwickeln sich die Kaufpreise im Wohnungsneubau. In der Innenstadt haben sie sich im Vergleich zu 2018 um 18 Prozent verteuert. Dort liegt die Neustadt-Nord mit einem Durchschnittspreis von 6.200 Euro vorn. Zweistellig entwickelten sich die Werte auch in den Bezirken Ehrenfeld (plus 22 Prozent), Kalk (plus 20 Prozent) und Porz (plus 11,1 Prozent). Auf Stadtteilebene zogen die Preise vor allem in bislang günstigen Lagen besonders deutlich an: In Lövenich stiegen die Preise um 33, in Buchheim um 38,5 Prozent. Ein Ende der Preisspirale sei nicht abzusehen.

Der Immobilienmarktbericht analysiert auch das Neubaugeschehen und damit die Zukunft der städtischen Entwicklung. Und die liege vor allem auf der rechten Rheinseite. Dort entstehen die größten Neubauprojekte. Allein in Mülheim-Süd sollen in Summe mehr als 4.700 neue Wohnungen entstehen, weitere 3.000 Einheiten sind im Deutzer Hafen vorgesehen, dazu Flächen für 6.000 Arbeitsplätze. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Kampmeyer Immobilien

Die Kampmeyer Immobilien GmbH ist ein Maklerunternehmen für den Verkauf und die Vermietung von Wohn- und Anlageimmobilien in der Region Köln.

https://www.kampmeyer.com

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