Köln und Umland: Wachsende Nachfrage nach Industrie-, Lager- und Logistikimmobilien

Der Gewerbemarktbericht des Immobilienunternehmens Greif & Contzen schätzt für das Kölner Stadtgebiet einen erheblich gesteigerten Gewerbeflächenumsatz von rund 90.000 Quadratmetern bis zum Jahresende – circa 15.000 Quadratmeter mehr als im Vorjahr. Auch im Umland steigt die Nachfrage.

Im Kölner Stadtgebiet liegt der Flächenumsatz im September mit rund 65.000 Quadratmetern bei Industrie-, Lager- und Logistikimmobilien bereits über dem Niveau des Vorjahresmonats – so die Immobilienspezialisten von Greif & Contzen in ihrem aktuellen Gewerbemarktbericht. „Umsatztreiber waren in den vergangenen Monaten Handelsunternehmen, insbesondere aus dem Bereich E-Commerce, die Distributions-, Lager- und Umschlagflächen benötigen“, erläutert Frank Klähn, Leiter des Unternehmensbereichs Industrie- und Logistikimmobilien bei Greif & Contzen. So begann der REWE-Konzern in Niehl mit dem Bau einer eigengenutzten Halle für den Online-Lieferservice, und im Logistikzentrum Niehl mietete ein Fruchtimporteur rund 11.000 Quadratmeter Hallenfläche.

Trotz Flächenknappheit und angespannter Verkehrssituation ziehen die Nachfrager das Stadtgebiet dem Umland vor, so dass innerhalb der Stadtgrenzen der Flächenumsatz deutlich höher war als im Umland. Bis zum Jahresende werden in der Logistikregion insgesamt voraussichtlich rund 155.000 Quadratmeter vermietet. Für die zentrale Lage mit guter Infrastruktur und der Nähe zum Endverbraucher werden in Köln auch Preisaufschläge in Kauf genommen, die sich derzeit bei den Mieten für neue Lagerhallen manifestieren: Diese stiegen im Stadtgebiet in der Spitze von 4,95 Euro auf 5,00 Euro pro Quadratmeter.

Nach den Handelsunternehmen nahmen Logistikdienstleister circa 18 Prozent der Vermietungsleistung ein. Knapp dahinter liegen Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Medienbranche, die Lagerflächen beispielsweise zur Unterbringung von TV-Übertragungswagen benötigen. Zählt man die Objekte ab 500 Quadratmetern, so stehen im Kölner Stadtgebiet derzeit circa 160.000 Quadratmeter Hallenfläche und im Umland rund 440.000 Quadratmeter leer. Nimmt man die kurzfristig verfügbaren Projektentwicklungen hinzu, ergibt sich für die Stadt Köln ein Flächenangebot von circa 260.000 Quadratmetern. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist dies ein Anstieg von vier Prozent.

Trotzdem herrsche Mangel. „In Köln fehlen kleinere Halleneinheiten mit einer Größe zwischen 1.000 bis 2.000 Quadratmetern, die auch über eine zeitgemäße Rampenandienung verfügen. Dies ist ein ganz entscheidendes Kriterium. Hallenneubauten werden von Projektentwicklern oftmals nicht mit Mieteinheiten angeboten, die kleiner als 5.000 oder sogar 10.000 Quadratmeter sind“, sagt Klähn.

Auch für die Kaufinteressenten von Logistikimmobilien sei das Angebot knapp. Institutionelle Investoren suchen erstklassige Endprodukte, die Großnutzer mit neuwertigen Gebäuden verbinden. Solche Top-Logistik-Objekte erzielen momentan in Ballungszentren wie Köln, Hamburg, München oder Düsseldorf eine Anfangsrendite von rund 5,25 Prozent. „Das Transaktionsgeschehen ist in Köln derzeit jedoch überschaubar, da schlicht die Objekte fehlen. Allerdings stoßen auch ältere Bestandsgebäude, die nicht den neuesten Ausstattungsanforderungen entsprechen, weniger gut vermietet und kleiner sind, unter Eigennutzern oder spezialisierten Investoren aus der Region auf reges Interesse“, sagt Klähn.

Quelle: Pressemitteilung Greif & Contzen

Die Greif & Contzen Immobilien GmbH ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Köln. (mb1)

www.greif-contzen.de

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