Kommentar: Cybersicherheit als Marktchance

KI und generative KI können anfällig für Cyberangriffe, Datenschutzverletzungen und schädliche Datenmanipulationen sein. Das wiederum befeuert die Nachfrage nach immer fortschrittlicheren Präventionsmaßnahmen. Das eröffnet Chancen für Investoren, meint Yves Kramer, Senior Investment Manager, Themenaktien, beim Schweizer Vermögensverwalter Pictet Asset Management.

So genannte Deepfake-Betrügereien stellen die Cybersicherheitsbranche vor große Herausforderungen. Einer Umfrage zufolge gehen 66 Prozent der Cybersicherheitsexperten davon aus, dass im Jahr 2022 Deepfakes als Teil eines Cyberangriffs eingesetzt wurden. Im selben Jahr waren 26 der kleinen Unternehmen und 38 Prozent der großen Unternehmen Ziel von KI-generiertem Identitätsbetrug. Insgesamt ist das Volumen gefälschter Online-Inhalte in nur einem Jahr, zwischen 2019 und 2020, um 900 Prozent gestiegen. Im Jahr 2026 könnte die überwiegende Mehrheit des Online-Content synthetisch generiert werden, was die Unterscheidung zwischen authentischen und betrügerischen, von KI generierten Inhalten erschweren wird. Laut dem amerikanischen Research-Dienstleister Gartner werden deswegen die Ausgaben für Cybersicherheit in diesem Jahr voraussichtlich um etwa 14 Prozent steigen. Da KI in immer mehr Bereiche vordringt, dürfte sich das Wachstum nach unserem Dafürhalten in Zukunft beschleunigen.

Mangelnde Sicherheit kann das Vertrauen der Kunden in den Schutz sensibler Daten beschädigen, der Verbreitung von Ransomware Vorschub leisten und den Geschäftsbetrieb empfindlich stören.

So genannte Zero-Trust-Lösungen dürften zum Maß aller Dinge werden. Sie überprüfen ununterbrochen die Anmeldedaten von Personen, die mit dem Unternehmen interagieren, sowohl intern als auch extern. Wir erwarten auch ein Wachstum bei Secure Access Service Edge (SASE), einer für die Cloud konzipierten Technologie, die softwaredefinierte Netzwerkfunktionen mit Netzwerksicherheit zusammenführt und durch die Überwachung der Identität und des Nutzerverhaltens kontinuierliche Richtlinienänderungen vornimmt. Da SASE auf Zero Trust aufbaut, ist dies eine Kernkomponente des Systems.

Generative KI kann ebenfalls Teil der Lösung sein, da die Cybersicherheitsbranche Large Language Models (LLMs) so anpasst, dass Angriffe schneller erkannt und potenzielle Bedrohungen durch Schadcode, der von anderen Maschinen geschrieben wird, abgewehrt werden. Hierin sehen wir eine Chance – sowohl für die Sicherheitsbranche als auch für Investoren. Für Cybersicherheitsunternehmen, die in der Lage sind, KI in die digitale Abwehr zu integrieren, sind die Wachstumsaussichten in den kommenden Jahren positiv. Das gilt insbesondere für die Unternehmen, die vorrangig in Infrastruktur investieren, sowie für diejenigen, die spezielle Sicherheitssoftware und -anwendungen entwickeln. (DFPA/abg)

Den vollständigen Text auf Englisch finden Sie hier.

Die Pictet-Gruppe ist ein Vermögensverwalter, der ausschließlich in den Bereichen Wealth Management, Asset Management und Asset Services tätig ist. Die Pictet-Gruppe mit Hauptsitz in Genf beschäftigt weltweit über 5.400 Mitarbeiter.

www.pictet.com

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