Kommentar: Investieren statt Desinvestition für eine bessere Zukunft

Portfoliomanager Tal Lomnitzer vom Asset Manager Janus Henderson plädiert für einen aktiven und pragmatischen Ansatz, wenn es um Investitionen in den Klimawandel geht.

Die Klima- und Energiewende birgt für einige Unternehmen erhebliche Risiken, für andere jedoch enorme Chancen. Ein aktiver, pragmatischer Ansatz, der ein etwas höheres Kohlenstoffintensitätsprofil akzeptiert und sich auf Investitionen statt nur auf Desinvestitionen in allen klimarelevanten Materialsektoren konzentriert, verbessert die Aussichten auf eine Verwirklichung der Klima- und Energiewende. Investoren berücksichtigen zunehmend die klimabezogenen Auswirkungen ihrer Entscheidungen und wählen häufig CO2-arme ETFs oder Paris-konforme Indizes.

Aktiver Ansatz für bessere Renditen

Ein integrierter, aktiv verwalteter Ansatz geht über die einfache CO2-Messung hinaus. Ziel ist es, die besten risikoadjustierten Renditen zu erzielen, indem in Unternehmen investiert wird, die für eine globale Netto-Null-Wirtschaft sorgen.

Steigendes Interesse an klimabezogenen Investitionen

Der steigende CO2-Gehalt und die Erwärmung des Planeten haben zu einem weltweiten Konsens geführt, Maßnahmen zur Begrenzung des Temperaturanstiegs zu ergreifen. Dies erfordert enorme Investitionen, von denen Investoren profitieren können. Laut Morningstar-Daten stiegen die verwalteten Vermögenswerte der EU-ETFs, die eine Klimawandel-Benchmark verfolgen, bis Ende 2023 um über 70 %.

Indexinvestitionen allein reichen nicht aus

Passives Investieren kann die komplexen Risiken des Klima- und Nachhaltigkeitsumfelds nicht vollständig abdecken. Aktives Management ist notwendig, um Verzerrungen und Intransparenz bei Indexansätzen zu vermeiden und alle klimarelevanten Sektoren zu berücksichtigen.

Praktische Ansätze für Klimainvestitionen

Investoren sollten klimarelevante Sektoren identifizieren, die an der Energiewende beteiligt sind, und Unternehmen finden, die bedeutende Beiträge zur Wertschöpfungskette leisten. Es gibt drei Hauptkategorien von Unternehmen:

  1. Grüne Lösungen: Unternehmen, die saubere Energie und emissionsarme Technologien anbieten.
  2. Ermöglicher: Anbieter kritischer Rohstoffe und Technologien für die Energiewende.
  3. Verbesserer: Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen reduzieren und wichtige Güter und Dienstleistungen anbieten.

Durch Investitionen in Unternehmen, die Lösungen bereitstellen, diese Lösungen ermöglichen und sie zur Verbesserung ihrer eigenen Betriebsabläufe einsetzen, können Sie eine Diversifizierung und ein Engagement in zahlreichen Sektoren erreichen und so die besten risikoadjustierten Renditen für Anleger erzielen. Entscheidend ist, dass die Umsetzung dieses Ansatzes den Anlegern ermöglicht, Gutes zu tun und sich gleichzeitig gut zu fühlen, während wir uns um eine bessere Zukunft für alle bemühen. (DFPA/abg)

Den ganzen Beitrag finden Sie hier.

Die Janus Henderson Group ist ein Vermögensverwalter mit Sitz in London. Zum 31. Dezember 2023 verfügte Janus Henderson über ein verwaltetes Vermögen von rund 335 Milliarden US-Dollar, mehr als 2.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 24 Städten weltweit.

www.janushenderson.com

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