KPMG-Studie: Rekordinvestitionen in Blockchain-Start-ups

Fintechs, die sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, geraten verstärkt in den Fokus der Investoren. Das zeigt die aktuelle Analyse „Pulse of Fintech“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG, für die die weltweiten Mergers & Acquisitions (M&A)-Deals und Finanzierungsrunden mit Fintechs im Jahr 2017 ausgewertet wurden. So haben Risikokapitalgeber im vergangenen Jahr 512 Millionen US-Dollar (416 Millionen Euro) in Blockchain-Unternehmen gesteckt - das sind 65 Prozent mehr als noch 2016 und damit so viel wie noch nie.

Auffällig ist das wachsende Interesse von Private Equity-Firmen an Start-ups aus dem Finanzdienstleistungsbereich: Mit 139 Investitionen in einem Gesamtvolumen von 17 Milliarden US-Dollar (13,8 Milliarden Euro) wurde auch hier eine neue Höchstmarke erreicht (2016: 128 Finanzierungen und Deals mit zehn Milliarden US-Dollar).

Weltweit wurden 2017 Finanzierungen von und Deals mit Fintechs in Höhe von 31 Milliarden US-Dollar abgeschlossen und damit das Vorjahresniveau erreicht. Im Insurtech-Sektor kam es bei einem Gesamtvolumen von 7,4 Milliarden US-Dollar zu 339 Venture Capital- und Private Equity-Investitionen oder M&A-Deals (2016: 299/12,3 Milliarden US-Dollar). Der Anteil von Corporate Venture Capital an den gesamten Venture Capital-Investitionen in Fintechs erreichte mit 19 Prozent im Jahr 2017 eine neue Höchstmarke.

KPMG-Partner Sven Korschinowski: „ICOs (Initial Coin Offering) waren in den letzten Monaten sicher ein Hype-Thema und müssen bei manchen ,Emittenten´ sicher kritisch betrachtet werden. Blockchain als Technologie hingegen bietet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, die sie für Investoren interessant macht. Die Investitionen in Insurtechs wiederum werden sowohl getrieben durch traditionelle Versicherer, die mit der zunehmenden Digitalisierung ringen als auch durch das wachsende Interesse von Risikokapitalgebern, die in diesem interessanten Vertical einen Fuß in die Tür bekommen wollen. In Deutschland haben viele Versicherer die Notwendigkeit zur digitalen Transformation erkannt und entsprechende Investitionen angestoßen.“

Für dieses Jahr erwartet KPMG verstärkte Investitionen in Fintechs aus den Bereichen Maschinelles Lernen, Künstliche Intelligenz und Internet der Dinge. „Sowohl strategische Investoren als auch Fintechs suchen zunehmend nach Möglichkeiten, die rasante Entwicklung bei Machine Learning, AI and IoT auf den Finanzsektor zu übertragen - sei es bei der Digitalisierung von Prozessen oder neuen Produkten. Blockchain-Anwendungen dürften 2018 die nächste Reifestufe erreichen. In vielen Ländern werden zahlreiche konkrete Anwendungsfälle getestet, und auch im Bereich entsprechender Konsortien ist extrem viel Bewegung. So haben sich beispielsweise dem Versicherungskonsortium B3i alleine im vierten Quartal 2017 22 neue Mitglieder angeschlossen.“

Quelle: Pressemitteilung KPMG

KPMG ist ein Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen und in Deutschland mit rund 10.700 Mitarbeitern an mehr als 20 Standorten präsent. (TH1)

www.kpmg.com

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