KVGen lagern zunehmend administrative Leistungen aus

Immer mehr Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) nehmen die Dienste von Service-KVGen in Anspruch. Während diese Häuser bislang in der Regel alle Leistungen selbst erbracht haben, lagern sie zunehmend administrative Teilaufgaben an Service-KVGen aus, berichtet die Service-KVG Intreal. Die Auslagerung betrifft insbesondere die Bereiche Buchhaltung, Controlling, Reporting sowie Beteiligungs- und Risikomanagement. Der Grund für diese Entwicklung laut Intreal: Die Komplexität des Immobilienfondsgeschäfts ist durch die zunehmende Regulierung und die fortschreitende Digitalisierung gestiegen.

„Die Leistungen für andere, zugelassene KVGen bündeln wir in unserem Geschäftsbereich KVG-Services. Die Assets under Administration (AuA) sind von 4,6 Milliarden Euro Ende 2015 über 5,4 Milliarden Euro 2016 auf rund sieben Milliarden Euro zum 30. Juni 2018 gestiegen. Dies entspricht einem Zuwachs um rund 50 Prozent in zweieinhalb Jahren“, so Malte Priester, Leiter KVG-Services bei Intreal.

Michael Schneider, Geschäftsführer von Intreal: „Alle Management-KVGen stehen vor der Herausforderung, sich bei wachsender Konkurrenz und Margendruck wirtschaftlich optimal zu positionieren und kommen dadurch bei den administrativen Aufgaben zunehmend an ihre Grenzen. Auch 2018 hat sich die regulatorische Komplexität zum Beispiel durch die Investmentsteuerreform und MiFID II noch einmal deutlich erhöht. Hinzu kommen große Herausforderungen beim Thema IT auf die Branche zu, die wir als große Service-KVG mit einer eigenen, spezialisierten IT-Tochtergesellschaft erheblich effizienter lösen können.“

Eine wichtige Fähigkeit in diesem Bereich ist die Schnittstellenkompetenz. Funktionierende Schnittstellen sind essentiell für viele Leistungen einer KVG, da eine Unmenge von Daten von einem System beziehungsweise Unternehmen zu einem anderen fließen muss. Priester: „Wir können beispielsweise Daten von Property Managern automatisch einlesen. Andere KVGen müssen diese dagegen händisch buchen.“ Ein weiteres Beispiel sind Solvency-II-Reportings für Versicherungen. Priester weiter: „Wir administrieren aktuell 121 Immobilienfonds. Unter den Investoren sind viele Versicherungen. Für uns sind diese Reportings Alltag. Für eine kleinere KVG, die nur eine oder zwei Versicherungen unter ihren Anlegern hat, ist der initiale Aufwand dagegen extrem hoch.“

Intreal-Chef Schneider: „Die Konsolidierung in der KVG-Administration wird zwangsweise zunehmen. Den Vorteilen der offensichtlichen Synergieeffekte bei der Erbringung von Pflichtaufgaben werden sich zukünftig keine Player, gleich welcher Größe, verschließen können. Die Spezialisierung und die Arbeitsteilung wird sich verstärken. Künftig werden nur noch ganz große Häuser mit Assets under Management im zweistelligen Milliardenbereich wirtschaftlich alle Leistungen selbst erbringen können. Die anderen Häuser müssen die Arbeitsteilung verstärken.“

Quelle: Pressemitteilung Intreal

Die Intreal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ist eine auf Immobilien-Investmentprodukte spezialisierte Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Hamburg. Sie bietet Asset Managern, Vermögensverwaltern, Projektentwicklern und Bestandshaltern die Auflage und Administration von KAGB-regulierten Immobilienfonds an. Das 2009 gegründete Tochterunternehmen der Warburg-HIH Invest Real Estate GmbH verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von rund 19,6 Milliarden Euro in 121 Fonds. (Stand: 31. März 2018) (JF1)

www.intreal.de

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