LBS Bayern: Bausparneugeschäft zieht an
Die Maßnahmen, mit denen die LBS Bayern dem Niedrigzinsumfeld begegnet, zeigen Wirkung. So erhöhte sich im ersten Halbjahr 2017 das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge auf 36,3 Millionen Euro. Der Absatz von Bausparverträgen konnte in den ersten sechs Monaten 2017 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 10,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro gesteigert werden. „Wir haben unser Geschäftsmodell stabilisiert. Es funktioniert auch bei extrem niedrigen Zinsen. Die LBS Bayern ist in der Lage, nachhaltig positive Betriebsergebnisse zu erzielen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Franz Wirnhier bei der Bilanz-Pressekonferenz in München.
Die LBS Bayern ist zuversichtlich, in 2017 das Umsatzziel von 7,7 Milliarden Euro zu erreichen. 2016 sei ein Übergangsjahr gewesen, in dem das Produktangebot konsequent auf Kunden ausgerichtet wurde, die für einen späteren Finanzierungsbedarf Vorsorge treffen wollen oder bereits einen akuten Finanzierungswunsch haben. Bezogen auf dieses Kerngeschäft sei 2016 das zweitbeste Absatzjahr gewesen.
Im Finanzierungsgeschäft setzt die LBS Bayern ihren Wachstumskurs fort. Die Sofortkredite legen nach einem Zuwachs von 14 Prozent im Jahr 2016 auf 731 Millionen Euro auch im ersten Halbjahr 2017 zu. Das Volumen der Auszahlungen betrug 350 Millionen Euro (plus 8,8 Prozent). Die Auszahlungen von Bauspardarlehen, die 2016 auf 192 Millionen Euro kamen (minus 4,8 Prozent), reduzierten sich im ersten Halbjahr um elf Prozent auf 88 Millionen Euro. Dem wirkt die LBS Bayern mit Umstiegsangeboten entgegen, die für Kunden mit älteren Verträgen attraktive LBS-Finanzierungen möglich machen sollen.
Quelle: Pressemitteilung LBS
Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten. (TH1)