LBS-Verbraucher-Service: So gelingt die Altersvorsorge trotz Zinstief
Die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank erschwert die Altersvorsorge - wer Geld für später zurücklegt, kann nur noch mit geringen Zinsen rechnen. Einen Ausweg bietet die Altersvorsorge mit einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung, so rät die LBS Bayern. Statt von Zinsen profitierten Immobilienfinanzierer im Ruhestand von der ersparten Miete. Und auf dem Weg in die eigenen vier Wände gebe es dank Wohnriester Geld vom Staat.
So erhält jeder förderberechtigte Erwachsene, der Wohnriester nutzt, 154 Euro Grundzulage im Jahr vom Staat, erklärt die LBS Bayern. Das gelte für diejenigen, die Eigenkapital für eine selbstgenutzte Immobilie ansparen, genauso wie für diejenigen, die ihr Darlehen abzahlen. Zusätzlich gibt es für jedes Kind 185 Euro und für ab 2008 Geborene jeweils 300 Euro Kinderzulage. Eine vierköpfige Familie könne also jährlich über 900 Euro an Zulagen erhalten.
Mittlerweile könnten auch Immobilienbesitzer von der Förderung profitieren, die schon vor 2008 ihr Haus oder ihre Wohnung erworben haben - also bevor es Wohnriester überhaupt gab. Bei einer Anschlussfinanzierung können sie nun auch Wohnriester einbinden.
Quelle: Pressemitteilung LBS Bayern
Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus neun Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten. Die Unternehmensgruppe betreut 10,8 Millionen Bausparverträge mit einem Volumen von 286,5 Milliarden Euro. (mb1)