LBSI steuert Rekordergebnis an
Die Nachfrage nach den eigenen vier Wänden hat im laufenden Jahr in Ostdeutschland noch einmal an Fahrt aufgenommen. Neben Mieterhaushalten suchen angesichts des anhaltenden Niedrigzins-Umfeldes auch Investoren auf dem Immobilienmarkt nach sicheren Anlagen. Damit werde das Angebot für den klassischen Selbstnutzer zusätzlich eingeengt. In diesem dynamischen Marktumfeld hat die LBS Immobilien GmbH Potsdam (LBSI) in den ersten drei Quartalen 2018 insgesamt 3.117 Immobilien mit einem Kaufpreisvolumen von 451 Millionen Euro vermittelt. Im Vergleich zu 2017 ist das eine Steigerung von 10,6 Prozent bei den Objekten und 22,7 Prozent beim Volumen. Damit deute alles darauf hin, dass das bislang erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte noch einmal klar übertroffen wird.
„Unsere Makler stellen fest, dass die in den letzten Jahren spürbare Angebotsverknappung bei gebrauchten Wohnimmobilien weiter zugenommen hat“, so LBSI-Geschäftsführer Mathias Wahsenak. Dadurch seien die Preise in vielen Städten und Gemeinden gestiegen. Die Steigerungen könnten insbesondere in Ballungsräumen sowie bei Objekten in exponierten Lagen schon einmal deutlich ausfallen. Das zeige ein Blick auf die Landeshauptstädte des Geschäftsgebietes. So sind beispielsweise die Kosten für neue Eigentumswohnungen in Dresden um 20 und in Potsdam um 29 Prozent gestiegen. Gebrauchte Reihenhäuser haben in Magdeburg um neun und in Schwerin um 31 Prozent angezogen.
Für die nächste Zeit rechnen die Makler mit wachsender Nachfrage bei anhaltendem Preisdruck. Der Trend zur Gebrauchtimmobilie werde sich fortsetzen, das Angebot in den Städten und wirtschaftsstarken Landkreisen sich weiter verknappen. Die Preisabschläge bei Gebraucht- gegenüber Neubauobjekten werden jedoch bestehen bleiben. Hinzu komme das immer noch geringe Zinsniveau. Dadurch bleibe Wohneigentum in Ostdeutschland auch künftig finanzierbar.
Doch die Zeichen verdichteten sich, dass die politisch motivierte Niedrigzinsphase zu Ende geht. Und noch unterschätzen viele nach der langen Zeitspanne den Einfluss selbst eines moderaten Anstiegs. „Jedes Prozent kostet eine Menge Geld“, weist Wahsenak auf die Konsequenzen hin. Ein Beispiel: Für ein Immobiliendarlehen über 200.000 Euro werden bei einem aktuellen Zins von 1,5 Prozent und zehn Jahren Laufzeit monatlich 250 Euro Zinsen fällig. Steigen die Zinsen nur um ein Prozent, erhöht sich die Belastung in dieser Zeitspanne um rund 18.000 Euro. In dieser Situation entfalteten Bausparen seine besondere Stärke. Kunden könnten das niedrige Niveau von heute für die gesamte Laufzeit ihrer Finanzierung festzurren. Dies gelte auch für erst in einigen Jahren geplante Bauvorhaben. Kein anderes Finanzprodukt biete eine vergleichbare Sicherheit. Und so befinde sich auch die LBSI-Mutter, die LBS Ostdeutsche Landesbausparkasse, im Aufwind. Sie konnte ihr Neugeschäft in den ersten neun Monaten um 6,0 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern.
Quelle: Pressemitteilung LBSI
Die Landesbausparkasse (LBS) gehört zur Sparkassen-Finanzgruppe und besteht aus acht Landesbausparkassen. (mb1)
www.lbs.de