Logistik- und Industrieimmobilienmarkt mit überdurchschnittlichem Ergebnis

Im ersten Quartal wurde auf dem deutschen Logistik- und Industrieimmobilienmarkt ein Transaktionsvolumen erreicht, das es laut Immobilienberater JLL in dieser Größenordnung noch nie gegeben hat. Zum vierten Mal in Folge wurde das Resultat des Vorquartals übertroffen. Dieses Mal mit einem Plus von 141 Prozent. „Zwei Milliarden Euro in drei Monaten ist ein bombastisches Ergebnis, in der Vergangenheit war dies in der Regel nicht einmal ein Jahresvolumen“, so Willi Weis, Head of Industrial Investment JLL Germany.

Verantwortlich für dieses Quartalsergebnis und bestimmend für alle Auswertungsparameter war der Verkauf des Hansteen-Portfolios an Blackstone und M/Real Estate, der größten Logistik-Transaktion aller Zeiten in Deutschland. Vom Gesamtpaket dieses Portfolios entfielen über 970 Millionen Euro auf rund 100 Immobilien mit circa 1,5 Millionen Euro, die in Deutschland liegen. Auf solche Light-Industrial-Objekte zur Warenlagerung, -Distribution und -Produktion waren 2016 insgesamt 1,2 Milliarden Euro entfallen.

Die Top 5 Transaktionen, neben dem Hansteen-Portfolio nur noch ein weiterer Verkauf im dreistelligen Bereich, kamen auf 1,3 Milliarden Euro und damit auf einen Anteil von 65 Prozent. Durch die Größe des Hansteen-Portfolios war der Anteil der Portfolio-Transaktionen mit 63 Prozent überdurchschnittlich hoch (Fünf-Jahresschnitt: 44 Prozent). Ebenfalls dadurch deutlich beeinflusst sind das „Risikoprofil“ mit einem hohen Anteil von Core plus (68 Prozent) und das ausländische Engagement, das mit einem Anteil von zwei Drittel deutlich über dem mittelfristigen Durchschnitt liegt.

Gemessen an der Anzahl wurde der Logistikmarkt im ersten Quartal dominiert von Transaktionen jeweils unter 20 Millionen Euro. Von insgesamt 53 registrierten Transaktionen entfielen 34 auf diese Größenordnungen mit einem Gesamtvolumen von über 210 Millionen Euro.

„Sollten die am Markt befindlichen großen Portfolien oder Plattformen wie Logicor, Gramercy und Geneba erfolgreich abgeschlossen werden – derzeit steht Gramercy in Exklusivität mit AXA, Geneba und Logicor sind in einer zweiten Bieterrunde mit einer sehr überschaubaren Anzahl von Investoren - wird am Ende des laufenden Jahres erneut ein Rekordergebnis zu verzeichnen sein. Die Fünf-Milliarden-Euro sind drin“, so Weis. Kapital fließe in Logistik und Light Industrial nicht zuletzt deshalb, weil die Renditen im Vergleich zu anderen Assetklassen immer noch interessanter seien. Für Core-Logistikinvestments müssten Investoren dieses Jahr noch etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Spitzenrendite dürfte sich im Laufe des Jahres noch weiter leicht reduzieren und sich dann in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart bei jeweils 4,8 Prozent einpendeln. Damit wäre sie in den vergangenen fünf Jahren im Schnitt jedes Jahr um 0,4 Prozentpunkte gesunken.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 372 Millionen Quadratmetern. (JF1)

www.jll.de

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