Logistikmarkt Hamburg: Umsatzanstieg setzt sich im dritten Quartal fort

Die bereits zum Halbjahr zu beobachtende Umsatzbelebung hat sich auch im dritten Quartal fortgesetzt: Mit einem Flächenumsatz von 375.000 Quadratmetern kann der Hamburger Lager– und Logistikflächenmarkt in den ersten neun Monaten des Jahres das Vorjahresergebnis um knapp 17 Prozent übertreffen. Dies ergibt eine Analyse des Immobilienberaters BNP Paribas Real Estate.

„Trotzdem ist darauf hinzuweisen, dass sich am Kernproblem eines nicht ausreichenden Angebots, gerade in den von den Nutzern stark nachgefragten Lagen im Stadtgebiet, nichts geändert hat“, erläutert Christopher Raabe, Managing Director und Head of Industrial Services & Investment von BNP Paribas Real Estate. Die unverändert hohe Nachfrage könne demzufolge auch weiterhin nicht vollständig umgesetzt werden. Ansonsten wäre das Resultat mit großer Wahrscheinlichkeit noch höher ausgefallen. Vor diesem Hintergrund überrasche es nicht, dass der Flächenumsatz trotz der Belebung auch Ende des dritten Quartals noch rund fünf Prozent unter dem zehnjährigen Durchschnitt liegt. Bemerkenswert sei der sehr hohe Anteil der Logistikdienstleister, die rund zwei Drittel zum Umsatz beitragen. Damit habe ihre Bedeutung gegenüber den Vorjahren spürbar zugenommen und erreicht einen neuen Rekordwert. Auf den Rängen zwei und drei folgen nahezu gleichauf Handels– und Produktionsunternehmen mit jeweils etwa 16 Prozent. Für den im Vergleich zu den Vorjahren relativ geringen Anteil des Handels ist auch die Flächensituation verantwortlich. Gerade diese Unternehmen möchten zunehmend auch innerstädtische Konzepte etablieren, deren Umsetzung aber häufig an nicht verfügbaren Grundstücken scheitert.

Anders als im Vorjahreszeitraum, als keine Großabschlüsse über 20.000 Quadratmeter erfasst wurden, steuern diese im laufenden Jahr rund ein Drittel zum Ergebnis bei und seien damit wesentlich an der Umsatzsteigerung beteiligt. Auch im langjährigen Vergleich sei dies ein hoher Wert. Die insgesamt gute Nachfrage zeige sich daran, dass kleinere Verträge bis 3.000 Quadratmeter ihre starke Position erneut bestätigt haben und für fast ein Viertel des Resultats verantwortlich zeichnen. Demgegenüber seien in den mittleren Größenklassen teilweise Umsatzrückgänge zu beobachten. Gerade für diese Nachfrager stehen laut Analyse häufig keine entsprechenden Bestandsflächen zur Verfügung und gleichzeitig seien diese Gesuche oftmals nicht groß genug für eine Neuentwicklung.

Das zu geringe Angebot führe dazu, dass viele neue oder zusätzliche Flächenbedarfe nur noch mit erheblichem zeitlichem Vorlauf in Neubauten umgesetzt werden können. Hierin sei auch ein Grund dafür zu sehen, dass der Neubauanteil mit knapp 38 Prozent deutlich angezogen hat und spürbar höher ausfällt als im Vorjahr. Auf Eigennutzer entfallen 23 Prozent des Ergebnisses und damit etwas weniger als im langjährigen Schnitt. Die Höchstmiete hat in den vergangenen zwölf Monaten um knapp zwei Prozent angezogen und notiert bei 5,80 Euro pro Quadratmeter. Bei der Durchschnittsmiete ist unverändert von 4,85 Euro pro Quadratmeter auszugehen, wobei in Bestandsgebäuden im unteren Marktsegment erste Aufwärtstendenzen zu erkennen seien.

Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. (mb1)

www.realestate.bnpparibas.de

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