Logistikmarkt Nordrhein-Westfalen: Nachfrage übertrifft Flächenangebot

Auf den nordrhein-westfälischen Lager- und Logistikmärkten wurde 2017 ein Flächenumsatz von 1,9 Millionen Quadratmetern durch Vermietungen und Eigennutzungen erzielt. Dieses Ergebnis liegt 17 Prozent unter dem des Vorjahres. Der Anteil von Vermietungen und Eigennutzungen in Neubauten notiert im Gesamtjahreswert bei 58 Prozent und damit 26 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Der Eigennutzeranteil lag mit 40 Prozent leicht über dem Vorjahreswert. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des weltgrößten Immobiliendienstleisters CBRE.

„Während 2017 das Geschehen an den Logistikmärkten in Nordrhein-Westfalen in den ersten sechs Monaten hinter dem sehr lebhaften Vorjahr blieb, zeigte sich besonders in der zweiten Jahreshälfte eine hohe Dynamik. Mit knapp 30 Prozent des bundesdeutschen Flächenumsatzes ist Nordrhein-Westfalen dennoch das ungebrochene ‚Center of Gravity‘ des Lager- und Logistikmarktes“, sagt Rainer Koepke Head of Industrial & Logistics bei CBRE in Deutschland.

„Die Nachfrage nach Lager- und Logistikflächen in Nordrhein-Westfalen ist ungebrochen hoch, trifft jedoch auf eine zunehmende Flächenknappheit. Dies äußerte sich auch bei den Durchschnittsmieten, die 2017 im Jahresverlauf beispielsweise in Düsseldorf leicht auf 4,77 Euro pro Quadratmeter und Monat anstiegen“, sagt Josip Perković, Teamleader Industrial & Logistics NRW bei CBRE in Köln.

Die Betrachtung der einzelnen Logistikmärkte in Nordrhein-Westfalen ergibt ein differenziertes Bild. Eng verbunden mit dem Umsatzrückgang am Logistikmarkt Nordrhein-Westfalen ist der Rückgang des Flächenumsatzes im Cluster Ruhrgebiet, der mit  544.000 Quadratmetern 52 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt.

In den anderen großen Lager- und Logistikmärkten Nordrhein-Westfalens wurden hingegen größere Flächenumsätze als noch 2016 erzielt. Die Region Mönchengladbach verzeichnete nach dem Cluster Ruhrgebiet mit 345.000 Quadratmetern den größten Flächenumsatz in Nordrhein-Westfalen und mit 224 Prozent zudem das deutlichste Wachstum gegenüber dem Vorjahreswert. In Düsseldorf wurden 323.000 Quadratmeter umgesetzt (plus 59 Prozent). Die Region Köln verzeichnete gegenüber dem Vorjahreswert eine Umsatzsteigerung von 16 Prozent auf 233.000 Quadratmeter. In den Regionen in Nordrhein-Westfalen außerhalb der vier Cluster wurden 456.000 Quadratmeter umgesetzt (minus 28 Prozent).

„Der Markt mit Lager- und Logistikimmobilien in Nordrhein-Westfalen war 2017 von einer sehr großen Nachfrage nach Neubauflächen geprägt, die aber schlussendlich nicht vollständig bedient werden konnte, zumal die dynamische Nachfragesituation zum einen auf einen Mangel an adäquaten Grundstücken und zum anderen auf kaum mehr vorhandene Baukapazitäten traf“, sagt Perković. Der Flächenumsatz in nutzerspezifischen sowie spekulativen Projektentwicklungen beträgt rund eine Million Quadratmeter und ist aufgrund der sich verschärfenden Grundstücksknappheit im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent deutlich niedriger ausgefallen. „Im Jahresverlauf 2017 hat sich der Umsatz von Neubauflächen in Nordrhein-Westfalen kontinuierlich erhöht und hat insbesondere durch die Anmietung eines projektierten Logistikzentrums eines großen Internethändlers in Mönchengladbach speziell zum Jahresende noch einmal deutlich angezogen“, sagt Koepke.

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main, ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. (JF1)

www.cbre.de

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