London zurück an der Spitze des "City Wealth Index“
Der „Wealth Report“, der jährlich vom Immobilienberatungsunternehmen Knight Frank veröffentlicht wird, hat in seiner neuesten Ausgabe erneut die für Vermögende wichtigsten Städte der Welt identifiziert. Laut des „City Wealth Index 2019“ – der Vermögen, Investment und Lifestyle als die drei wichtigen Faktoren untersucht – hat London den ersten Platz zurückerobert und damit die US-Metropole New York auf den zweiten Platz verdrängt. Auf den weiteren Plätzen der Top fünf folgen Hongkong, Singapur und Los Angeles.
Die Ergebnisse spiegeln die gegensätzliche Entwicklung in Nordamerika und imasiatisch-pazifischen Raum wieder: Beide sind jeweils mit sieben Städten unter den Top 20 vertreten, wobei Nordamerika gegenüber dem Vorjahr drei Städte verloren und die Region Asien-Pazifik zwei Städte dazugewonnen hat. Die Stellung von Europa mit sechs Städten bleibt unverändert, wobei London trotz aller Bedenken über die Auswirkungen des Brexits der einzige Vertreter unter den Top 10 ist.
Liam Bailey, Head of Global Research bei Knight Frank, sagte: „Harter Brexit, kein Brexit, sanfter Brexit: was auch passiert, London wird 2019 der Spitzenreiter unter den Wohlstandszentren weltweit bleiben. Mit der größten Anzahl an UHNWIs (Ultra High Net Worth Individuals) weltweit belegt die Stadt den ersten Platz in unserem jährlichen City Wealth Index und verdrängt ihren einzigen ernsthaften Rivalen New York auf den zweiten Platz.“
Zu den Vermögenden in London zählen nunmehr – nach einem Anstieg um 582 in den vergangenen fünf Jahren – insgesamt 4.944 UHNWIs; damit ist London die Stadt mit den meisten Vermögenden weltweit. Hinsichtlich der Anzahl der Milliardäre ist New York mit 94 die Nummer eins. Beim Blick auf die Einzelkategorie „Vermögen“ sei das Wachstum Asiens wieder deutlich erkennbar, da Peking nun neben Hongkong und Singapur unter den ersten fünf liegt.
In dem Bericht werden auch fünf attraktive „Städte der Zukunft“ anhand ihres zukünftigen Wirtschaftspotenzials genannt: Bangalore, Hangzhou, Stockholm, Cambridge und Boston. Wie Cambridge verzeichneten auch Bangalore und Hangzhou aufgrund ihrer bemerkenswerten Technologiebranchen ein sehr starkes Wachstum von Reichtum und Investitionen. Ihr prognostiziertes Wachstum bei den UHNWIs in den nächsten fünf Jahren beträgt 40 Prozent beziehungsweise 34 Prozent.
Flora Harley, Senior Research Analyst bei Knight Frank, kommentiert: „Die Dominanz Londons im diesjährigen Index vor dem Hintergrund der Unsicherheit rund um Brexit fasziniert und markiert eine Trendwende gegenüber dem Bericht aus dem letzten Jahr.“
Quelle: Pressemitteilung Knight Frank
Knight Frank ist eine internationale, unabhängige Immobilienberatungsgesellschaft mit Hauptsitz London. (mb1)