Marktanalyse: Noch bezahlbare Eigenheime an deutschen Küsten vorhanden

Wo findet sich an der deutschen Küste noch bezahlbares Wohneigentum? Bei der Suche hilft ein Blick in den „Postbank Wohnatlas“ des Finanzdienstleisters Postbank, für den das Hamburgische WeltwirtschaftsInstitut (HWWI) die Immobilienmärkte bundesweit unter die Lupe genommen hat.

Der Landkreis Nordfriesland, in dem auch die als VIP-Feriendomizil bekannte Nordseeinsel Sylt liegt, gehört zu den teuersten Regionen Deutschlands. Die Ferienimmobilien treiben die Preise dort in die Höhe. So kostete der Quadratmeter in Deutschlands nördlichstem Kreis im vergangenen Jahr 5.647 Euro. Ebenfalls vergleichsweise hohe Preise wurden mit 3.553 Euro pro Quadratmeter im Landkreis Aurich in Niedersachsen fällig, zu dem die Ostfriesischen Inseln Juist, Norderney und Baltrum gehören. Etwas preiswerter waren Immobilien mit durchschnittlich 2.820 Euro pro Quadratmeter im Kreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Zu diesem zählt auch die flächenmäßig größte und bevölkerungsreichste deutsche Insel Rügen. Durchschnittspreise jenseits der 2.500 Euro pro Quadratmeter zahlten Käufer 2017 außerdem noch in den Kreisen Rostock, Ostholstein, Wittmund und Leer. Zu Wittmund gehören die Inseln Langeoog und Spiekeroog, zu Leer die Insel Borkum.

„Wer an den deutschen Küsten kaufen möchte, trifft auf einen Immobilienmarkt, der zum Teil von Ferienimmobilien geprägt ist. Diese Objekte sind – je nach Ausstattung – meist viel teurer, lässt sich mit ihnen doch eine ganz andere Rendite erzielen als mit regulär vermieteten Wohnungen“, sagt Stefan Kuper, Direktor Immobilienvertrieb bei der Postbank Immobilien GmbH in Oldenburg. „Abseits des Luxus-Segments, das sich natürlich in den Durchschnittspreisen bemerkbar macht, finden sich trotzdem durchaus bezahlbare Objekte“.

Eine Option seien auch die deutschen Städte am Meer zwischen niederländischer und polnischer Grenze. Diese seien zwar weniger naturnah, Infrastruktur und Arbeitsmöglichkeiten dafür aber vielfältiger und die Auswahl auf den Immobilienmärkten sei größer. In Rostock lagen die Preise 2017 im Schnitt bei 2.575 Euro, in Kiel bei 2.230 Euro, in Flensburg bei 1.893 Euro und in Emden bei 1.087 Euro. Noch etwas günstiger seien Bremerhaven und Wilhelmshaven – Städte, für die die Experten des HWWI aber bis 2030 Wertverluste prognostizieren. Die Preise sollen demnach pro Jahr um rund zwei Prozent sinken. Die besten Aussichten unter den kreisfreien Küstenstädten biete Kiel. Für die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt rechnet das HWWI bis 2030 mit einer positiven Preisentwicklung. Laut der Prognose sollen die Preise dort um 0,63 Prozent pro Jahr steigen. Beim Blick auf die Werthaltigkeit schneiden die Landkreise Nordfriesland, Leer, Wittmund, Aurich sowie Schleswig-Flensburg am besten ab. Sie alle bieten wie die Stadt Kiel bis 2030 Wachstumsperspektiven von mehr als 0,5 Prozent pro Jahr. Die größten Wertsteigerungen bis 2030 dürften Immobilien im Kreis Nordfriesland erfahren, zu dem neben Sylt auch Föhr, Amrum und Pellworm gehören. In dem Landkreis erwarten die Experten vom HWWI ein jährliches Plus von durchschnittlich 0,74 Prozent. Durchweg negativ fallen die Prognosen für die Küste Mecklenburg-Vorpommerns aus. Das liege an den voraussichtlich sinkenden Einwohnerzahlen, die eine schwächere Nachfrage nach Wohnimmobilien und damit auch niedrigere Preise nach sich ziehen.

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Postbank-Gruppe ist mit rund 13 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden. (mb1)

www.postbank.de

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