Marktbericht: Allzeithoch im Hamburger Zinshausmarkt

Der Hamburger Immobilienmarkt befindet sich im Aufwind. Gemessen an dem – im Vergleich der deutschen Metropolen – sehr stabilen Immobilienmarkt an Alster, Bille und Elbe entfalten Nachfrage und Umsatz sowohl bei Zinshäusern und Eigentumswohnungen als auch bei Büroimmobilien und am gewerblichen Investmentmarkt eine starke Dynamik. Dies ist das Ergebnis des Marktberichts „Anlageimmobilien Hamburg 2017“ der Immobilien-Investmentgesellschaft Zinshausteam & Kenbo.

So brachte 2016 dem Hamburger Zinshausmarkt ein Allzeithoch beim Geldumsatz von 1,54 Milliarden Euro – über ein Viertel mehr als 2015. Dahinter stecke eine signifikante Preissteigerung, denn die Zahl der Kaufverträge erhöhte sich lediglich um 2,6 Prozent auf 438. Dieser höhere Rekordumsatz kam zustande, obwohl in den innerstädtischen Stadtteilen weniger Abschlüsse getätigt wurden, während die Viertel im östlichen und nördlichen Stadtgebiet höhere Vertragszahlen verbuchen konnten. Deutlich zugelegt haben etwa Bramfeld, Wandsbek, Billstedt oder Bergedorf im Osten sowie Schnelsen, Niendorf oder Fuhlsbüttel im Norden.

„Damit weichen die Käufer den nochmals stark gestiegenen Preisen aus, die in guten Lagen nahezu regelhaft um die 30-fache Jahresnettomiete lagen – und selbst in schwachen Lagen in Richtung der 20-fachen unterwegs waren“, erklärt Matthias Baron, einer der geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens. „Für 2017 allerdings sehen wir eine Beruhigung der Preisentwicklung.“ So habe sich der Hypothekenzins seit Jahresanfang um mehr, als 40 Prozent erhöht – weiterhin zwar auf sehr niedrigem Niveau, aber mit einer klaren Tendenz.

Am gewerblichen Investmentmarkt sei eine Seitwärtsbewegung derzeit noch nicht erkennbar, ob-wohl die Renditen Richtung drei Prozent unterwegs sind. „Hier profitieren die Verkäufer vor allem von der starken Konjunktur, die zu einem stärkeren Büroflächenbedarf der Unternehmen führt, aber auch zu der Bereitschaft, in zukunftsweisende Arbeitsplatzkonzepte zu investieren“, erläutert Andreas Boberski, einer der für den Bereich Gewerbeimmobilien zuständige geschäftsführende Gesellschafter von Zinshausteam & Kenbo.

Ambivalent sei die Entwicklung bei Einzelhandelsimmobilien. Am Investmentmarkt sind sie weiter-hin gefragt, wie etwa der Verkauf der Kaisergalerie für 170 Millionen Euro illustriert – über 40 Prozent über dem Buchwert. Anders als bei Büroimmobilien werden diese Preise jedoch nicht mehr gedeckt durch eine sehr starke Flächennachfrage und noch weniger durch steigende Mieten. Dort greife der Strukturwandel im stationären Einzelhandel. Und während die Bürofläche in der Hamburger City – durch die stärkere Durchmischung bei Großprojekten mit Wohnungen oder Hotels – nicht zunehme, wachse die Einzelhandelsfläche durch aktuelle Großprojekte, wie das südliche Überseequartier deutlich. Der Umsatz mit Büro- und Geschäftshäusern hat sich nach Zahlen des Gutachterausschusses seit dem Tief nach der Finanzkrise 2008 von 1,28 Milliarden Euro auf 2,83 Milliarden im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt – nur wenig hinter dem Rekordumsatz von 3,01 Milliarden Euro im Jahr 2015.

Quelle: Pressemitteilung Zinshausteam & Kenbo

Die Zinshausteam & Kenbo GmbH & Co. KG ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft mit Sitz in Hamburg und einem weiteren Standort in Berlin. Die Gesellschaft ist auf den Verkauf von Zinshäusern, Wohnanlagen, Aufteilungsobjekte, Handels- und Büroimmobilien, Portfolios und Entwicklungsgrundstücke spezialisiert. (mb1)

www.zinshausteam-kenbo.de

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