Marktbericht: Nachfrage nach Wasser nimmt weiter zu
Die globale Nachfrage nach Wasser wird sich in den kommenden 15 Jahren voraussichtlich nahezu verdoppeln. Ursachen dafür sind Bevölkerungswachstum, Verstädterung und eine Verschiebung der Ernährungsgewohnheiten hin zu eiweißreicheren Nahrungsmitteln. Darüber hinaus wird Wasser in der Regel durch lokale Regierungen künstlich billig gehalten, das kurbelt die Nachfrage an und wirkt Investitionen entgegen. Der Bedarf nach Süßwasser wird das zuverlässige, zugängliche Angebot bis 2030 weltweit voraussichtlich um etwa 40 Prozent übersteigen. Das schreibt der Asset Manager NN Investment Partners (NNIP) in einem aktuellen Marktbericht.
Investoren könnten dazu beitragen, das Problem durch eine Anlage in intelligente Lösungen anzugehen. Der wachsende globale Süßwassermarkt biete eine Kombination aus Renditepotenzial und der Möglichkeit, in nachhaltige Projekte mit eindeutiger Wirkung zu investieren (Impact-Investing). Huub van der Riet, leitender Portfoliomanager der Global Sustainable Opportunities Strategy bei NNIP: „Unserer Ansicht nach gibt es kein Entweder-Oder zwischen gesellschaftlicher und/oder ökologischer Wirkung und finanziellen Erträgen. Anleger können zur Lösung dieses wachsenden Problems beitragen, indem sie in innovative und wirtschaftlich attraktive Lösungen investieren. Es werden umfangreiche Investitionen benötigt, um die Wasserinfrastruktur zu erhalten, zu verbessern und auszubauen.“
Für Anleger sei es wichtig, sich auf Unternehmen mit hochqualitativen Produkten und Dienstleistungen an der Spitze der technologischen Pyramide zu konzentrieren. Sie böten Spielraum für Kurssteigerungen mit hohen und steigenden Kapitalrenditen.
Quelle: Marktkommentar NN IP
NN Investment Partners (NN IP) ist der Asset-Manager des niederländischen Finanzkonzerns NN Group N.V. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Den Haag und verwaltet weltweit circa 245 Milliarden Euro Assets under Management für institutionelle Kunden und Privatanleger. NN IP beschäftigt mehr als 1.200 Mitarbeiter und ist in 15 Ländern in Europa, USA, Lateinamerika, Asien und dem Nahen Osten vertreten. (Stand: 30. Juni 2017) (TH1)