Marktbericht: Städte im Euroraum profitieren 2018 von Investoreninteresse

Laut dem aktuellen Marktbericht „RICS Commercial Property Monitor” des Berufsverbandes RICS werden die Städte Berlin, Amsterdam, Frankfurt und Madrid trotz der Kehrtwende in der Geldpolitik auch in Zukunft unter den beliebtesten Standorten für Investoren und Mieter weltweit bleiben. Jedoch deuten die mittelfristigen Indikatoren darauf hin, dass kleinere Städte in mittel- und osteuropäischen Ländern wie Sofia, Budapest und Prag verstärkt in den Fokus rücken werden.

Dem RICS-Bericht zufolge war die Stimmung auf den Immobilienmärkten im vierten Quartal 2017 größtenteils positiv. Insgesamt befindet sich die Eurozone in einer ihrer besten Phasen seit der Finanzkrise. Die europäischen Märkte verzeichneten im vierten Quartal erneut Höchststände bei der Investoren- und Mieterstimmung und steuern laut den Indikatoren auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zu.

Unterdessen weisen die meisten Teilnehmer der Marktstudie auf einen Angebotsengpass bei Spitzenobjekten in europäischen Städten hin. Aktuell befindet sich die Leerstandsrate im Bürosektor beispielsweise auf dem niedrigsten Stand seit 2008. Diese Entwicklung schlage sich eindeutig auf die aktuelle Preisgestaltung in den teureren Märkten nieder; zudem erkläre sie zum Teil die relativ optimistische Grundstimmung angesichts der sehr wahrscheinlichen geldpolitischen Kehrtwende der Europäischen Zentralbank (EZB) im weiteren Jahresverlauf.

In Deutschland herrschten nach wie vor gute Bedingungen und die Aussichten für das kommende Jahr seien entsprechend positiv. Jedoch sind 75 Prozent der Befragten der Ansicht, dass sich der Markt seinem Höhepunkt nähert. In Berlin sei der prognostizierte Immobilienpreisanstieg am höchsten. Doch auch die Prognosen für Frankfurt und München sind durchweg positiv. Es werde erwartet, dass insbesondere erstklassige Industrieimmobilien im kommenden Jahr ein deutliches Plus erzielen werden. Gemessen an der Nachfrage in allen Immobilienklassen wurde im vierten Quartal die höchste Aktivität seit 2011 verzeichnet. Angetrieben wurde diese Entwicklung durch einen wesentlichen Nachfrageanstieg im Bürosektor und eine solide Entwicklung im Industriesegment. Der Einzelhandelssektor erzielte jedoch lediglich ein marginales Nachfrageplus.

Die Investmentnachfrage, sowohl aus dem In- und Ausland, verzeichnete Assetklassen übergreifend im Vergleich zum Vorquartal einen Anstieg. Angetrieben wurde diese Entwicklung durch ein besonders deutliches Nachfrageplus im Bürobereich. Das für Investitionen verfügbare Objektangebot nahm im vierten Quartal in allen Anlageklassen ab. Prognosen hinsichtlich der Kaufpreisentwicklung für das kommende Jahr stiegen sektorübergreifend im dritten Quartal in Folge. Einzelhandelsimmobilien waren die einzige Anlageklasse, für den die Befragten die Prognosen im Vergleich zum Vorquartal nicht nach oben korrigierten. Dennoch wird von einem moderaten Kaufpreisanstieg für Core- und sekundäre Immobilien ausgegangen.

Für Berlin werde deutschlandweit der höchste Kaufpreisanstieg erwartet. Jedoch seien auch die Aussichten für Frankfurt und München positiv. In München werde 2018 mit einer überdurchschnittlichen Kaufpreisentwicklung im Industriesektor gerechnet.

Quelle: Pressemitteilung RICS

The Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charta. Heute ist sie eine weltweit tätige Berufsorganisation, die 118.000 Immobilienexperten rund um den Globus repräsentiert. RICS Deutschland zählt 1.700 Mitglieder und hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. (mb1)

www.rics.org

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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