Marktkommentar: Investieren in Ackerland

Ackerland ist ein nicht alltägliches Investment, auf den zweiten Blick jedoch durchaus interessant und lohnenswert. Dieser Meinung ist Andreas Görler, Senior Wealth Manager beim Vermögensverwalter Pruschke & Kalm. In einem Gastkommentar, den das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) veröffentlicht hat, beschreibt Görler die Hintergründe eines Investments in landwirtschaftliche Flächen.

Die Gründe, in Ackerland zu investieren, reichen laut Görler von der Suche nach einer inflationsunabhängigen Geldanlage über die reine Spekulation auf Preissteigerungen bis hin zu der Möglichkeit, sich in Extremsituationen selbst versorgen zu können. In den vergangenen Jahren ist in vielen Regionen Europas eine deutliche Steigerung der Nachfrage nach Ackerland feststellbar, da ein immer größerer Bedarf an landwirtschaftlichen Erzeugnissen besteht, was letztlich auf die wachsende Weltbevölkerung zurückzuführen ist.

Für Investoren sei der Standort -ähnlich wie beim Erwerb einer Immobilie - von Bedeutung. In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Pachtpreise für Ackerland laut Görler in etwa verdoppelt. Vorteilhaft sei es, wenn sich in der Nähe genügend landwirtschaftliche Betriebe befinden. Nur so lasse sich der Pachtzins auch vereinnahmen. Bei Investitionen in der Nähe von Städten bestehe zudem die Chance auf eine Umwandlung in Bauland. Das kann dann eine Vervielfachung der Investition bedeuten.

„Als Beimischung ist dieses Investment allerdings nur interessant, wenn ein Anleger über entsprechend großes Kapital verfügt. Für Kleinanleger gibt es theoretisch die Möglichkeit, in geschlossene Fonds zu investieren, die Sachwerte halten. Meist sind aber hier vergleichsweise hohe Mindestbeteiligungen von mehr als 10.000 Euro notwendig und die weichen Kosten können bei bis zu 20 Prozent liegen“, so Görler. Und weiter: „Allerdings gibt es auch den Einwand, Investoren würden den Landwirten die besten Flächen wegnehmen. Das ist durchaus nachvollziehbar. Besonders kritisch wird es, wenn in Landflächen und damit in die Nahrungsmittelproduktion strukturschwacher, ärmerer Länder investiert wird. Wenn Finanzinvestoren damit ihre Rendite optimieren, ist sicherlich mit Kritik zu rechnen.“ (DFPA/TH1)

Quelle: Themen, Kapitalmärkte und Kapitalanlagen, DIA

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge GmbH (DIA) mit Sitz in Berlin hat das Ziel, Wissen und Kompetenz der Deutschen auf dem Gebiet der privaten Altersvorsorge zu fördern. Zu den Gesellschaftern des DIA gehören die Deutsche Bank, DWS Group, BHW Bausparkasse und die Zurich Gruppe Deutschland.

www.dia-vorsorge.de

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