Marktkommentar: "Mit Floating Rate Notes die Zinswende meistern"

An den Finanzmärkten achten Anleger wieder zunehmend auf die Inflationsentwicklung. Vor allem mögliche Reaktionen der Notenbanken sorgen nach Meinung von Christian Reiter, Manager des Rentenfonds „Deutsche Floating Rate Notes“ des Vermögensverwalters Deutsche Asset Management, für Nervosität. Steigende Zinsen hätten erhebliche Folgen für Anleihen, die von Investoren im Portfolio gehalten werden. Denn neu ausgegebene Anleihen weisen dann eine höhere Verzinsung auf als bereits im Umlauf befindliche, deren Kurs folglich fällt. Werden diese vor Fälligkeit verkauft, drohen Kursverluste.

„Mit Floating Rate Notes (Floater) lässt sich dieser Effekt nahezu ausschließen“, schreibt Reiter in einem Marktkommentar. Das wesentliche Merkmal von Floatern sei ihre variable Verzinsung. Sie orientiere sich in der Regel an einem Geldmarktzins, zum Beispiel dem Euribor. Der Vorteil: Steigen die Zinsen, passe sich die Verzinsung des Floaters in regelmäßigen Abständen an. Hinzu komme ein Aufschlag, die Kreditprämie. Diese sei abhängig von der Bonität des Emittenten und der Restlaufzeit.

Während die Zinskomponente eines Floaters das Zinsrisiko weitestgehend eliminiere, lasse sich mit der Kreditprämie eine Mehrrendite erzielen. Auf diese Weise könnten Niedrigzinsen durch einen Renditeaufschlag zumindest teilweise kompensiert werden. Gleichzeitig hätten Floater in einem Umfeld steigender Zinsen den Vorteil niedriger Zinssensitivität. Beides mache sie insbesondere für institutionelle Investoren attraktiv. Denn eine mögliche Rückkehr der Inflation könnte zu einer Wende in der noch immer äußerst expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank führen. Das würde, so Reiter, unter Umständen eine neue strategische Positionierung institutioneller Portfolios erfordern.

„Mit einem Fondsvolumen von rund zehn Milliarden Euro gehört der ,Deutsche Floating Rate Notes´ europaweit zu den größten aktiv gemanagten Fonds für Floater. Allein im vergangenen Jahr konnte der Fonds sein Volumen aufgrund der hohen Investorennachfrage verdreifachen. Das macht ihn für institutionelle Investoren zusätzlich attraktiv, denn große Fonds sind ohne Weiteres in der Lage, Beträge von 50 oder 100 Millionen Euro aufzunehmen oder wieder abzugeben“, so Reiter.

Quelle: Marktkommentar Deutsche Asset Management

Deutsche Asset Management ist der Markenname für den Geschäftsbereich Asset Management der Deutsche Bank-Gruppe. Der Vermögensverwalter beschäftigt über 500 Investmentexperten, die ein Vermögen in Höhe von rund 702 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger verwalten. (Stand: 31. Dezember 2017) (TH1)

www.dws.de

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