Marktkommentar: „US-Strafzölle werden teilweise hingenommen“
Für die Finanzmärkte sei der drohende Handelskrieg ein beachtenswerter Faktor, schreibt der Vermögensverwalter Fisch Asset Management (FAM) in einem Marktkommentar. Eine Eskalation der Situation wäre destabilisierend und würde Unsicherheit in die Märkte bringen.
Zwar gebe es Industrien bei denen Ungleichgewichte bestehen und höhere Zölle aus US-Sicht angebracht seien, meint FAM. Doch würde die Trump-Administration auch in Branchen aktiv werden, bei denen kein Anlass für Strafzölle bestünde. Entsprechend ausgeprägt sei der Protest in den USA und in der Europäischen Union (EU). Maßnahmen der EU seien dann zu erwarten und ein Handelskrieg könne Realität werden. FAM vermutet allerdings, dass es dazu nicht kommen werde, da die Einführung berechtigter Zölle akzeptiert werden dürfte. Die wirtschaftlichen Auswirkungen wären in diesem Fall gering und das globale Wachstum dürfte nicht gebremst werden, lautet das Fazit.
Quelle: Marktkommentar FAM
Fisch Asset Management ist ein auf das Management von Wandelanleihen spezialisierter Vermögensverwalter mit Sitz in Zürich. Das 1994 von Kurt Fisch und Dr. Pius Fisch gegründete Unternehmen verwaltet per 29. Dezember 2017 ein Anlagevermögen von rund 10,59 Milliarden Schweizer Franken (9,34 Milliarden Euro). (TS1)