Marktstudie: US-Steuerreform begünstigt Büroimmobilienmarkt
Die Unternehmenssteuersenkungen könnten bei der Umgestaltung der Wirtschaft eine Rolle spielen und könnten den Büroflächenmarkt voranbringen. Das berichtet der Immobiliendienstleisters Marcus & Millichap in der Marktanalyse „2018 Office North American Investment Forecast“. Eine Reduzierung des Körperschaftssteuersatzes werde die Unternehmen entlasten. Einzelne Gesellschaften hätten bereits in Aussicht gestellt, Löhne und Gehälter zu erhöhen und in die Infrastruktur zu investieren. Die Verfügbarkeit von Finanzierungen für Büroimmobilien sei erhöht, heißt es weiter. Dabei würden sich regionale Banken auf kleinere Transaktionen im Sekundärmarkt konzentrieren. Die Transaktionsgeschwindigkeit hatte sich im Jahr 2017 verringert und könnte sich im Jahr 2018 wieder beschleunigen, schreiben die Experten.
Marcus & Millichap berichtet, dass die Nachfrage nach Büroflächen durch Technologieunternehmen die Region Seattle-Tacoma auf den ersten Platz des National-Office-Property-Index (Nopi) geführt hat. Boston nimmt den zweiten Rang ein und Tampa-St. Petersburg verzeichnete mit einer Veränderung um neun Plätze auf Rang neun die größte Veränderung. Weitere Verbesserungen verzeichneten Sacramento (Platz 31) und Milwaukee (Platz 40) die sich um sechs beziehungsweise fünf Plätze verbesserten. Milwaukee profitiere vom Büroflächenbedarf des Apple-Zulieferers Foxconn, heißt es erklärend.
Quelle: Marktstudie Marcus & Millichap Marcus & Millichap ist ein Anbieter von Immobiliendienstleistungen für private und institutionelle Investoren. (TS1)