Marktüberblick: Demografischer Wandel sorgt für weiterhin hohe Nachfrage nach Immobilien

Der Immobilien- und Investmentmanager Warburg-HIH Invest Real Estate (Warburg-HIH Invest) gibt in einer aktuellen Marktinformation einen kompakten Überblick über die nationalen und internationalen Investment- und Vermietungsmärkte. Professor Dr. Felix Schindler, Head of Research bei Warburg-HIH Invest, geht davon aus, dass der fortschreitende demographische Wandel zu einer verstärkten Nachfrage nach sicheren, wertstabilen Kapitalanlagen führt und strukturbedingt für niedrige Renditen an den Kapitalmärkten sorgt.

„Immobilien werden auch in den 2020er Jahren eine gefragte Anlageklasse bleiben“, so Schindler. Wie Schindler betont, schloss das Jahr 2019 mit einer spektakulären Jahresendrally, was den Immobilienmärkten in mehrfacher Hinsicht neue Rekorde bescherte – trotz oder gerade wegen der konjunkturellen und geopolitischen Unsicherheiten. „Diese Rahmenbedingungen sowie das Niedrigzinsumfeld werden uns auch zu Beginn des neuen Jahrzehnts begleiten und dürften an den Immobilienmärkten für anhaltend niedrige Spitzenrenditen von teilweise unter 3,0 Prozent sorgen“, erläutert Schindler.

Mit Blick auf die makroökonomischen Rahmenbedingungen erwartet der Volkswirt für das laufende Jahr einen Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) von unverändert 0,0 Prozent und für den Euroraum ein gegenüber 2019 niedrigeres BIP-Wachstum sowie eine weiterhin geringe Inflation unterhalb der 2,0 Prozent-Marke. Bei einer signifikanten VerschIechterung der wirtschaftlichen Lage im Euroraum sei sogar eine weitere Zinssenkung durch die EZB möglich. Für die Immobilien-Investmentmärkte gehe Schindler weiterhin von niedrigen Renditeniveaus bei einem gleichzeitig hohen Wettbewerb um Core-Objekte aus. „In Europa verfügt Großbritannien nach dem Brexit über ein gewisses Aufholpotenzial“, sagt der Researcher. Für Deutschland erwartet Schindler, dass sich das Transaktionsvolumen auf einem historisch hohen Niveau hält, während die Spitzenrendite, vor allem für Büros, weiter im Sinkflug bleibt. Bezogen auf Europa sieht Schindler asiatische Investoren weiter auf dem Vormarsch. Nachdem diese Investorengruppe in der Vergangenheit stark auf London fokussiert war, sei inzwischen eine Verlagerung der Investitionsschwerpunkte in Richtung Kontinentaleuropa zu erkennen. Ebenso gewinne die Herkunft des Kapitals an Breite. Neben Investoren aus Südkorea und Singapur seien verstärkt auch japanische Investoren mit einem Core-Profil in Europa aktiv. Die Gründe lägen vor allem in einer breiteren Diversifikation des Immobilienbestands, der bisher sehr stark auch dem heimischen Markt liege. Zusätzlich spielten gerade für aufstrebende Volkswirtschaften in Asien auch durch makroökomische Faktoren getriebene Portfolioeffekte eine bedeutende Rolle. Die Aussicht auf japanische Verhältnisse in Deutschland sei ein wichtiges Ergebnis der Marktinformationen der Warburg-HIH Invest. Schindler sieht die Demographie als zentralen Faktor für die langfristige Entwicklung der Realzinsen. „Die Alterung einer Gesellschaft geht mit niedrigen Inflationsraten und sinkender Renditeerwartung an den Kapitalmärkten einher“. Angesichts der weiter alternden Bevölkerung erwartet der Volkswirt für Deutschland eine anhaltend niedrige reale Verzinsung von Vermögensgütern. „Wir werden uns in Deutschland wohl oder übel an das geringe Zinsniveau gewöhnen müssen, was Immobilien zu einer langfristig gefragten Assetklasse macht“, resümiert Schindler. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Warburg-HIH Invest

Die Warburg-HIH Invest Real Estate (Warburg-HIH Invest) bietet als Immobilien-Investment-Manager das gesamte Spektrum an nationalen und internationalen Immobilien-Investments für institutionelle Investoren. Sie verfügt mit einem Immobilienvermögen von rund sechs Milliarden Euro über einen umfassenden Track Record in der Konzeption und Umsetzung von individuell zugeschnittenen Anlagelösungen.

www.warburg-hih.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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