Matthews Asia favorisiert japanische Unternehmen
Ein starkes Wachstum der Unternehmensgewinne, Dividenden-Auszahlungen auf historischer Höhe, eine lockere Einstellung der Banken bei der Kreditvergabe an Firmen aller Größenordnungen sowie erstmals seit 21 Jahren mehr neugeschaffene Vollzeit- als Teilzeitarbeitskräfte senden nach Ansicht von Kenichi Amaki, Portfoliomanager bei der Investmentgesellschaft Matthews Asia, klare Zeichen, weiterhin positiv für den japanischen Markt gestimmt zu sein. Für Investoren, die auf Wachstumstitel setzen, sind nach Auffassung von Amaki kleine, innovative Unternehmen in Japan besonders interessant.
Zwar ist Amaki nicht der Auffassung, dass die Bewertungen japanischer Aktien in diesem Jahr im Schnitt um sieben Prozent steigen werden, wie von vielen Analysten vorhergesagt. Aber im Vergleich mit den USA und Europa sei das Land der aufgehenden Sonne derzeit die beste Option. „Japan ist der günstigste Markt unter den dreien, die Unternehmensführung insgesamt verbessert sich, und es besteht immer noch Spielraum, damit sich Japans Eigenkapitalrendite erhöht. Das wird sich positiv auf Japans zukünftige Firmenbewertungen und die Performance auswirken”, so Amaki.
Der Fondsmanager nennt weitere Gründe, die für Japan sprechen: die lange Erfahrung japanischer Banken mit niedrigen Zinsen, die hohe Sparquote japanischer Firmen und auch die Vertrautheit mit einem relativ teuer bewerteten Yen (in den Jahren 2009 bis 2012).
Quelle: Pressemitteilung Matthews Asia
Matthews Asia ist ein Anbieter für asiatische Investments in den USA mit einem verwalteten Vermögen von 25,5 Milliarden US-Dollar (Stand: 31. Dezember 2015) (umgerechnet rund 23 Milliarden Euro). Das Unternehmen wurde 1991 gegründet. (Stand: 31. Dezember 2015) (TH1)