McMakler: Klein- und Mittelstädte werden immer beliebter
Der Preiswahnsinn in den Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Köln, Hamburg, München und Stuttgart treibt immer mehr Menschen in die Städte der unmittelbaren Umgebung. Auch der Immobiliendienstleister McMakler bestätigt, dass sich die Nachfrage in den Mittel- und Kleinstädten im Aufwind befindet. Die C- und D-Standorte seien beliebt, werden aber auch immer teurer. Die aktuelle Marktpreisanalyse für 2018 im Vergleich zu 2017 von McMakler zeige, dass Immobilienkäufer in kleinen, regionalen Städten teilweise tiefer in die Tasche greifen müssen als in einigen Großstädten.
„Die Ausweichbewegung vollzieht sich nicht mehr nur in die Speckgürtel der Metropolen. Wir beobachten ein wachsendes Interesse an Immobilien in den kleineren und regionaleren Städten in unmittelbarer Umgebung. Hier muss dann aber die Infrastruktur stimmen, gute Autobahnnetze oder Anbindungen an Regionalzügen spielen eine große Rolle. In der Regel arbeiten die Kaufinteressenten weiter in der Großstadt und pendeln. Zusätzlicher Stress, den aber immer mehr Menschen auf sich nehmen und nehmen müssen“, sagt Lukas Pieczonka, Gründer und Geschäftsführer von McMakler.
Die Region um den Bodensee gilt als eine der schönsten Deutschlands. Daher verwundere es wenig, dass Immobilien in Konstanz (D-Standort) mit 4.513 Euro pro Quadratmeter am teuersten sind und zwar teurer als die teuersten Städte der B- und C-Standorte Wiesbaden mit 3.820 Euro pro Quadratmeter und Freiburg mit 4.271 Euro pro Quadratmeter. Auch Tübingen, zweitteuerste Stadt im Ranking der D-Standorte, erreicht mit 3.814 Euro pro Quadratmeter nahezu das Preisniveau von Wiesbaden. Auffällig sei, dass D-Städte mit den geringsten Quadratmeterpreisen unter 2.000 Euro pro Quadratmeter wie Frankfurt (Oder), Siegen, Chemnitz, Greifswald, Halle (Saale) bei den Preissteigerungen die Tabelle anführen und zwischen fünf Prozent und bis zu über acht Prozent höhere Preise verzeichnen als noch 2017. „Vor allem die Städte im Osten holen zusehends auf und werden immer attraktiver. Seit der Wende wurden viele Häuser mit eindrucksvoller historischer Bausubstanz, die zu DDR-Zeiten dem Verfall preisgegeben waren, aufwändig saniert und restauriert. Das lockt immer mehr Kaufinteressenten, zumal die Quadratmeterpreise teilweise (noch) bis zu dreieinhalb Mal günstiger sind als in Klein- und Mittelstädten im Westen Deutschlands“, sagt Pieczonka.
Die teuerste Stadt bei den C-Standorten ist mit 4.271 Euro pro Quadratmeter Freiburg. Dicht gefolgt von Heidelberg mit 4.094 Euro pro Quadratmeter und Regensburg mit 4.035 Euro pro Quadratmeter. Damit sind Immobilien in diesen drei Mittelstädten ebenso teurer als Wiesbaden, die teuerste Stadt der B-Standorte. Das ist ein Preisanstieg in Freiburg um 7,7 Prozent, in Heidelberg um nur 0,9 Prozent und in Regensburg um 2,3 Prozent gegenüber 2017. Die höchste Preissteigerung allerdings gab es 2018 bei den C-Standorten in Potsdam mit 8,7 Prozent auf 3.629 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Lübeck und Mülheim (Ruhr) mit ebenfalls über acht Prozent auf 2.561 Euro pro Quadratmeter und 1.777 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt steigen bei der Hälfte der C-Städte die Preise um mehr als fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die günstigsten Immobilien bei den C-Standorten gibt es in Wuppertal mit 1.543 Euro pro Quadratmeter und in Magdeburg mit 1.515 Euro pro Quadratmeter. Aber auch dort steigen die Preise 2018 um 7,1 Prozent und 5,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Quelle: Pressemitteilung McMakler
Die McMakler GmbH ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service Immobiliendienstleister, der seit 2015 digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort verbindet. (mb1)