McMakler legt Immobilienklima Nord- & Ostseeküste vor
Nicht nur für den Jahresurlaub oder Wochenendtrip strömen die Deutschen an die Küsten der Nord- und Ostsee, immer mehr schauen sich auch nach Wohneigentum um. Dabei gibt es zwischen den Küstenregionen große preisliche Unterschiede, so ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters McMakler. Die Immobilienexperten haben die Preisentwicklung der Nord- und Ostseeküste für das erste Quartal 2019 im Vergleich zum ersten Quartal 2018 analysiert.
Wohnen am Wasser hat seinen Preis, besonders wenn Kaufinteressenten ein Auge auf eine der Inseln in der Nordsee geworfen haben. Am tiefsten müssen sie auf den Nordfriesischen Inseln mit durchschnittlich 6.806 Euro pro Quadratmeter in die Tasche greifen, die damit Münchner Preisniveau erreichen. Dicht gefolgt von den Ostfriesischen Inseln, wo Käufer derzeit 6.327 Euro pro Quadratmeter für ein Haus oder eine Wohnung zahlen. Auf den Nordfriesischen Inseln ist das ein Preisanstieg um 7,8 Prozent, auf den Ostfriesischen Inseln um 1,3 Prozent. Mit Abstand folgt die Ostseeinsel Rügen mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen von aktuell 3.302 Euro. Damit ist Eigentum im Ostseeraum nur halb so teuer wie auf den zuvor genannten Nordseeinseln. „Aber auch auf Rügen klettern die Preise um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Höhenflug geht weiter: Inseln liegen im Trend, erreichen aber auch Preisobergrenzen, die nur noch wenige bereit sind zu zahlen“, sagt Hanno Heintzenberg, Gründer und Geschäftsführer von McMakler.
Auffällig sei, dass den zwei Spitzenreitern und Rügen sechs weitere Küstenregionen der Ostsee im Preisranking folgen: Rostock mit durchschnittlichen 2.826 Euro pro Quadratmeter, Lübeck mit 2.745 Euro pro Quadratmeter, Usedom mit 2.632 Euro pro Quadrat, Wismar/Poel 2.586 Euro pro Quadratmeter, Fehmarn mit 2.553 Euro pro Quadratmeter und Kiel mit 2.517 Euro pro Quadratmeter. Damit befinden sich acht Regionen der Ostsee in der oberen Preistabelle, wohingegen nur vier aus dem Nordseeraum stammen. Die höchsten Preissteigerungen allerdings gab es im ersten Quartal 2019 im Nordsee-Raum. Fünf Regionen führen die Tabelle an. In Wilhelmshaven und Emden, eigentlich Regionen, die eher günstige Quadratmeterpreise aufrufen, klettern die Preise um fast neun Prozent nach oben. Gefolgt von den Nordfriesischen Inseln mit 7,8 Prozent sowie Eiderstedt und Bremerhaven mit 6,9 Prozent und 6,3 Prozent.
Am günstigsten lässt sich Eigentum in Emden mit 1.505 Euro pro Quadratmeter, Bremerhaven mit 1.385 Euro pro Quadratmeter, Wilhelmshaven mit 1.311 Euro pro Quadratmeter und Wesermarsch mit 1.303 Euro pro Quadratmeter erwerben. Den letzten Platz nimmt die Ostsee-Region Stettiner Haff ein. Nahe der polnischen Grenze liegen die Preise derzeit bei nur 888 Euro pro Quadratmeter. „Ein echter Geheimtipp ist das Stettiner Haff, denn auch hier gibt es wunderbare Strände direkt vor der Haustür und Immobilien sind im Nordsee-Ostsee-Vergleich sogar siebeneinhalb Mal günstiger als auf den Nordfriesischen Inseln. Wer also nach einem 150 Quadratmeter großem Haus Ausschau hält, muss in der Region Stettiner Haff mit durchschnittlich 133.200 Euro rechnen, während sich gleichgroße Angebote auf den Nordfriesischen Inseln bei sechsstelligen Beträgen einpendeln beziehungsweise bezogen auf unser Beispiel bei 1.020.900 Euro pro Quadratmeter“, sagt Heintzenberg.
Quelle: Pressemitteilung McMakler
Die McMakler GmbH ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service Immobiliendienstleister, der seit 2015 digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort verbindet. (mb1)