Megathema für die Zukunft: Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI) wird in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, in Sprachassistenten, Industrierobotern oder Hochleistungscomputern. Das wirtschaftliche Potenzial ist gigantisch, die Chancen für Anleger sind es auch. Diese Ansicht vertritt Dyrk Vieten, Sprecher der Geschäftsführung der Vermögensverwaltung Ficon Vermögensmanagement, in einem Gastbeitrag für das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA).
Im Rahmen der Studie „State of AI in the Enterprise Survey – 3rd Edition“ von Deloitte gaben weltweit 2.700 Experten Einblick in den aktuellen Stand der KI-Entwicklung in ihren Unternehmen. In Deutschland wurden für die Studie 200 Interviews durchgeführt. Das wichtigste Ergebnis: Der Trend zu Künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence oder AI) ist weltweit und auch in Deutschland ungebrochen. KI komme in immer mehr Anwendungsfeldern zum Einsatz. Die Studie zeige: Deutsche Unternehmen sind global gesehen auf Augenhöhe und in vielen Bereichen sehr aktiv. Die weltweiten Umsätze mit Unternehmensanwendungen im Bereich der KI werden für das Jahr 2020 auf rund 4,8 Milliarden US-Dollar prognostiziert. In Deutschland sollen bis 2025 nach dem Willen der Bundesregierung drei Milliarden Euro in dieses Zukunftsfeld investiert werden.
KI werde in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt, etwa bei der Entwicklung von Sprachassistenten, Industrierobotern oder Hochleistungscomputern. Ebenso gehöre das autonome Fahren zur Künstlichen Intelligenz. Daher scheine dies für strategisch denkende Investoren ein Muss zu sein. Manche Forscher glauben laut Allianz Global Investors, dass Künstliche Intelligenz bis 2035 das Wirtschaftswachstum verdoppeln könnte. Dies eröffne Chancen für Anleger, die sich mit Unternehmen aus diesem Bereich befassen. Sie könnten gezielt in solche Werte investieren und damit von diesem Potenzial profitieren.
Ein Schwerpunkt innerhalb der Künstlichen Intelligenz ist die Robotik. Die Wachstumsaussichten für die Umsätze in der Robotik seien enorm. Der Robotik könnten sich Anleger über Themenfonds nähern. So hat beispielsweise der „Pictet-Robotics“ ein Fondsvolumen von 3,5 Milliarden Euro und seit Auflage 2015 fast 120 Prozent gewonnen. Das Plus auf Zwölf-Monatssicht liegt bei etwa 25 Prozent, aller Corona-Wirren zum Trotz. Der Fonds investiert vorwiegend in Wertpapiere von Unternehmen, die zur Wertschöpfungskette in Robotertechnik und Basistechnologien beitragen und/oder davon profitieren. Der „Allianz Global Artificial Intelligence“ wiederum konzentriere sich auf Anlagen in den globalen Aktienmärkten mit Schwerpunkt auf der Entwicklung künstlicher Intelligenz. Seit Auflage vor drei Jahren hat das Fondsmanagement mehr als 90 Prozent Wertzuwachs erreicht. Gerade im Rahmen der Corona-Pandemie hätten sich Unternehmen, die sich mit Künstlicher Intelligenz befassen, sehr gut entwickelt. Die Krise sei ein Katalysator für digitale Weiterentwicklungen. Somit führe an Künstlicher Intelligenz kein Weg vorbei, weder für die Industrie noch für die Anleger. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung DIA
Das Deutsche Institut für Altersvorsorge GmbH (DIA) mit Sitz in Berlin hat das Ziel, Wissen und Kompetenz der Deutschen auf dem Gebiet der privaten Altersvorsorge zu fördern. Zu den Gesellschaftern des DIA gehören die Deutsche Bank, DWS Group, BHW Bausparkasse und die Zurich Gruppe Deutschland.