Mehr Windparks in Frankreich
Windparks mit einer Gesamtleistung von 1.042 Megawatt (MW) wurden im vergangenen Jahr in Frankreich installiert und in Betrieb genommen. Damit hat sich der Zubau im Vergleich zum Vorjahr (632 MW) fast verdoppelt. Insgesamt kommt Frankreich jetzt auf eine installierte Windkapazität von neun Gigawatt (GW). Ziel ist es, die installierte Onshore-Windenergie bis zum Jahr 2020 auf 19 GW auszubauen, schreibt der Fondsanbieter Leonidas Associates.
Maßgeblich für den Zuwachs im vergangenen Jahr seien, so die Experten, verschiedene politische Maßnahmen, die seit 2013 getroffen wurden. So dürften die Aufhebung der verpflichtenden Mindestanzahl von fünf Anlagen beim Bau eines Windparks und die Einführung einer Testphase für ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren in sieben französischen Regionen den französischen Windmarkt beflügelt haben. Auch das Ende des Rechtsstreits rund um den Erlass für die Einspeisevergütung in der Windenergie sollte die Entwicklung begünstigt haben.
„Vieles deutet darauf hin, dass die politischen Bestrebungen auch weiterhin einen deutlich wachsenden und steten Zubau im Bereich der erneuerbaren Energien und insbesondere der Windenergie fest im Blick haben“, so Leonidas.
Die letzten Abstimmungen bezüglich des Gesetzes zur Energiewende und für grünes Wachstum, das unter anderem ein Ziel von 23 Prozent erneuerbarem Anteil am Endenergieverbrauch bis 2020 beziehungsweise von 32 Prozent bis 2030 sowie die landesweite Einführung des vereinfachten Genehmigungsverfahrens für Windenergieprojekte vorsieht, würden derzeit in Frankreich laufen.
Quelle: Vertriebsmitteilung Leonidas Associates
Das Emissionshaus Leonidas Associates GmbH mit Sitz in Kalchreuth bei Nürnberg ist auf die Konzeption von Beteiligungen im Bereich Erneuerbare Energien spezialisiert. Das 2005 gegründete Unternehmen verwaltet ein Investitionsvolumen von Höhe von über 350 Millionen Euro. (TH1)