Merck Finck: "Schlüsselthemen im März: Zentralbanken und Politik"
Mit den jüngsten Entwicklungen in der Brexit-Saga und bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China haben die Märkte einiges an Hoffnung eingepreist, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Wochenausblick. Daher seien diese politischen Entwicklungen ein wichtiger Punkt für die Finanzmärkte im März. „Neben dem Brexit und dem Handelskonflikt dürften die Notenbanken für die Märkte ein Schlüsselthema werden. Nach ihren zuletzt meist eher stützenden Tönen werden die Sitzungen der vier wichtigsten Notenbanken im März zeigen, wie ernst sie es meinen“, so Greil.
Aufseiten der Konjunkturdaten kommen in Deutschland nach den Produzentenpreisen am 4. März am 5. März – wie in weiteren Regionen – die finalen Einkaufsmanagerindizes im Februar. Neben den deutschen Einzelhandelsumsätzen für Januar stehen am 8. März noch die Auftragseingänge der Industrie im Februar auf der Agenda. Für die Eurozone insgesamt ist der 7. März der wichtigste Daten-Tag: Dann wird das finale Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2018 veröffentlicht. Zudem tagt an diesem Tag die Europäische Zentralbank.
In den USA bringt die Woche neben diversen Immobilienmarktthemen am 5. März die wichtige „ISM“-Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungsbereich, bevor am 6. März die Handelsbilanz für Dezember und das „Beige Book“ der Fed folgen. Das Top-Event in den USA ist nächste Woche aber der Arbeitsmarktbericht für Februar am 8. März. In Asien stehen Chinas Handelsbilanz und Inflationszahlen an, und Japan wird sein finales Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2018 veröffentlichen.
Quelle: Wochenausblick Merck Finck
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 15 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Die Privatbank ist eine Tochter der Privatbankengruppe KBL European Private Bankers (KBL epb) in Luxemburg. (JF1)