Merck Finck "Wochenausblick": "China präsentiert neues Wachstumsziel"
Am Sonntag findet in China der 14. Nationale Volkskongress statt, bei dem auch das Ziel für das Wirtschaftswachstum 2023 formuliert werden soll. „Peking dürfte nach der überraschend schnellen Wiederöffnung bis zu sechs Prozent Wachstum anpeilen. Sechs Prozent wären sehr ambitioniert, eine Spanne von fünf bis sechs Prozent ist meines Erachtens wahrscheinlicher“, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“.
Laut Greil dürfte China - ähnlich wie zuvor die USA und Europa - im weiteren Jahresverlauf von Nachholeffekten der Bevölkerung profitieren, was der Wirtschaftsleistung 2023 einen zusätzlichen Schub verleihen sollte.
In China stehen diese Woche am Dienstag (7. März) auch noch die Handelsbilanz für Februar sowie am Donnerstag (9. März) Inflationszahlen und die Produzentenpreise für denselben Monat auf der Agenda. In Japan wird zudem die Notenbank am Freitag (10. März) tagen. Und in den USA kommen am Montag (6. März) die Auftragseingänge und am Mittwoch (8. März) die Handelsbilanz – beide für Januar, bevor am Freitag der Februar-Arbeitsmarktbericht die Datenwoche abschließt.
In Europa liegt der Fokus in Deutschland am Dienstag auf den Auftragseingängen und am Mittwoch auf der Industrieproduktion im Januar. Am Mittwoch stehen zudem Einzelhandelsdaten an. Am Freitag folgt noch die finale deutsche Inflation im Februar. Und während für den gesamten Euroraum die Einzelhandelsumsätze am Montag sowie die finale Wirtschaftsleistung im Schlussquartal 2022 mit Details dazu die Highlights sind, stehen am Freitag in Großbritannien Industriezahlen zur Veröffentlichung an. (DFPA/JF1)
Merck Finck begleitet Vermögen von Privatkunden, mittelständischen Unternehmen sowie Institutionen wie Kirchen und Stiftungen. Von 13 Standorten aus werden unter anderem Private Banking- und Vermögensverwaltungsdienstleistungen angeboten. Merck Finck ist Teil der Quintet Private Bank, die mit örtlichen Banken an 45 Standorten in sechs europäischen Ländern vertreten ist und ein Kundenvermögen in Höhe von rund 100 Milliarden Euro verwaltet.