Merck Finck "Wochenausblick": "Gute Aussichten dank Übergang zu endemischer Lage"
Auch wenn die Corona-Mutante Omikron aktuell fast allgegenwärtig zu sein scheint und täglich zu neuen Höchstständen bei den Infektionszahlen führt, geben die insgesamt besseren Trends bei den Intensivbettenbelegungen und vor allem den Todesfallraten Grund zum Optimismus, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“.
„Sollte keine neue gefährliche Variante auftauchen, dürfte die Pandemie zunehmend in einer endemischen Lage müden – was für eine zunehmende Normalisierung der Weltwirtschaft spricht“, meint Greil und fügt hinzu: „Wir bleiben bei Risikoanlagen wie etwa US-Aktien übergewichtet.“
Kommende Woche liegt der Fokus am 24. Januar erst einmal auf den vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für Januar, denen mit dem Ifo-Geschäftsklima ein weiteres Schlüsselbarometer für die Unternehmensstimmung folgt. In Deutschland folgen am 27. Januar das GfK-Konsumklima für Februar sowie am 28. Januar das Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2021. Für den gesamten Euroraum kommt ebenfalls am 28. Januar noch das Wirtschaftsvertrauen für Januar hinzu.
Das Top-Ereignis aus Kapitalmarktsicht wird aber die Fed-Sitzung am 26. Januar sein. An US-Daten stehen am 25. Januar das Verbrauchervertrauen im Januar, am 27. Januar das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2021 sowie Auftragszahlen und am 28. Januar Einkommens- und Konsumausgabedaten an. Abgerundet wird die Woche dann am 30. Januar von Chinas Einkaufsmanagerindizes für Januar. (DFPA/JF1)
Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.