Merck Finck Wochenausblick: "Prinzip Hoffnung dominiert an den Finanzmärkten"
„Bestenfalls gemischte Konjunkturdaten, keine Fortschritte bei den politischen Brandherden“, so fasst Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, das derzeitige Umfeld für die Börsen zusammen. Aus Sicht von Greil sei nicht mit kurzfristigen Fortschritten beziehungsweise Lösungen bei den politischen Themen zu rechnen, die für die Märkte wichtig sind. Weder bei den Handelskonflikten noch beim Brexit. Daher werde vorerst weiterhin das Prinzip Hoffnung an den Finanzmärkten dominieren.
Kommende Woche stehen in Deutschland am 12. Juni die finalen Mai-Inflationszahlen und am 13. Juni die Großhandelspreise für denselben Monat an. Auch für die gesamte Eurozone wird es am 12. Juni entsprechende Inflationszahlen geben, zusammen mit der Industrieproduktion im April. In Großbritannien geben ebenfalls die Industrieproduktion und der Arbeitsmarktbericht für April Aufschluss über den Zustand der Brexit-Wirtschaft.
In den Vereinigten Staaten werden am 11. Juni Stimmungsdaten kleiner und mittelgroßer Unternehmen publiziert, gefolgt von den Einzelhandelsumsätzen im Mai am 13. Juni. Am 14. Juni schließen dann die Produzentenpreise und die Industrieproduktion im Mai zusammen mit dem vorläufigen Michigan-Verbrauchervertrauen für Juni die Woche ab. In Asien kommen noch Japans finales Wirtschaftswachstum im Startquartal 2019 sowie die April-Handelsbilanz und das Mai-Verbrauchervertrauen hinzu.
Quelle: Wochenausblick Merck Finck
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 15 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Die Privatbank ist eine Tochter der Privatbankengruppe KBL European Private Bankers (KBL epb) in Luxemburg. (JF1)