Merck Finck "Wochenausblick": "Weiterer US-Inflationsrückgang sollte Fed beruhigen"
Kommende Woche stehen in den USA die Inflationszahlen für den Januar an. „Wir rechnen mit einem weiteren Rückgang der Inflation, was der Fed in die Hände spielen würde“, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Wochenausblick.
Greil rechnet damit, dass „die Fed den US-Leitzins im März und dann final im Mai um jeweils 25 Basispunkte erhöhen wird.“ Dann hätte sie Amerikas Leitzinsen seit März 2022 im Rekordtempo um 500 Basispunkte nach oben gezogen. Der Chefstratege hofft, dass dies die Wirtschaft und damit die Inflation ausreichend abkühlt.
Abgesehen von den US-Inflationsdaten ist die Agenda wichtiger Makrodaten für die Finanzmärkte kommende Woche laut Greil dünn: In der Eurozone stehen neben Daten zum Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2022 vor allem am 17. Februar 2023 (Freitag) Industrie- und Handelszahlen für den Dezember an. Und in Großbritannien folgen auf den Arbeitsmarktbericht am Dienstag (14. Februar) tags darauf Inflations- und Produzentenpreisdaten für den Januar, bevor dort am Freitag die Einzelhandelsumsätze für diesen Monat die Woche abschließen.
In den USA folgen auf die Inflation am Dienstag (14. Februar) dann am Mittwoch harte Daten zu Industrie und Einzelhandel im Januar sowie in der zweiten Woche diverse Häusermarktzahlen, bevor am Freitag dort noch die Produzentenpreise für den Januar kommen. (DFPA/JF1)
Merck Finck begleitet Vermögen von Privatkunden, mittelständischen Unternehmen sowie Institutionen wie Kirchen und Stiftungen. Von 13 Standorten aus werden unter anderem Private Banking- und Vermögensverwaltungsdienstleistungen angeboten. Merck Finck ist Teil der Quintet Private Bank, die mit örtlichen Banken an 45 Standorten in sechs europäischen Ländern vertreten ist und ein Kundenvermögen in Höhe von rund 100 Milliarden Euro verwaltet.