Merck Finck "Wochenausblick": "Zwei Top-Events nächste Woche wichtiger als die Konjunkturdaten"
Kommende Woche werden zwei Events im Fokus der Börsianer stehen, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen „Wochenausblick“. „Während das Fed-Meeting am Mittwoch für die Finanzmärkte das wichtigste Event sein dürfte, steht das OPEC-Treffen in Wien am Dienstag dem in nichts nach“, so Greil. Er erwartet dabei „von der Fed eine Betonung ihrer Bereitschaft zu einer nötigenfalls noch expansiveren Geldpolitik und von der OPEC zumindest eine Verlängerung der bestehenden Förderkürzungen.“ Greil weiter: „Gerade jetzt sind klare Aussagen im Hinblick auf ein gemeinsam entschlossenes Vorgehen zur Wiederankurbelung der erwachenden Weltwirtschaft extrem wichtig.“
Die Makrodatenwoche wird dagegen überschaubar: In Deutschland kommen am 8. Juni 2020 die Industrieproduktion und tags darauf die Handelsbilanz für April, in der Eurozone am 9. Juni das finale Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal sowie – wie auch in Großbritannien – Produktionszahlen am 12. Juni.
Und während in den USA die Mai-Inflationsdaten am 10. Juni sowie das Michigan-Verbrauchervertrauen für Juni am 12. Juni die Highlights sind, stehen in Japan zum Wochenstart das finale Bruttoinlandsprodukt für das Startquartal 2020 und in China zur Wochenmitte die Inflations- und Produzentenpreisdaten für Mai im Fokus.
Quelle: Pressemitteilung Merck Finck „Wochenausblick“
Die 1870 gegründete Merck Finck Privatbankiers AG hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Die Privatbank ist eine Tochter der Privatbankengruppe Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.