Mieten im Süden: Entspannung in der Hälfte der Stadt- und Landkreise

Seit Jahren klettern in Bayern und Baden-Württemberg die Mieten steil nach oben. In den Hauptstädten München und Stuttgart ist dies auch weiter der Fall. In der Hälfte der untersuchten Stadt- und Landkreise entspannt sich der Mietmarkt allerdings: Insgesamt sind in 17 Stadt- und Landkreisen die Mieten von 2018 auf 2019 gesunken, in weiteren 13 Kreisen blieben sie unverändert. In 42 Regionen liegt lediglich ein moderater Zuwachs zwischen einem und drei Prozent vor. Somit lebt knapp die Hälfte der Bevölkerung (47 Prozent) der zwei südlichsten Bundesländer in einer Region, in der sich die Angebotspreise für Mietwohnungen beruhigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse von immowelt.de. Dafür wurden angebotene Kaltmieten von Wohnungen zwischen 40 und 120 Quadratmetern in 137 bayerischen und baden-württembergischen Stadt- und Landkreisen untersucht.

„Im hochpreisigen Süden Deutschlands zeichnet sich eine Stabilisierung des Mietmarktes ab. Nach den enormen Preissteigerungen der vergangenen Jahre können Mieter in vielen Regionen erstmals aufatmen“, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von Immowelt. „Dagegen wird die Lage im günstigen Mietsegment auf längere Sicht angespannt bleiben. In den Hotspots München und Stuttgart steigen die Mieten zudem weiter. Solange der Zuzug in diese Städte anhält, wird sich daran auch nichts ändern.“

Zu den Regionen mit stabilen Preisen zählen auch einige Großstädte. In Freiburg gingen die Mieten um zwei Prozent zurück - im Mittel werden Wohnungen dort aktuell für elf Euro pro Quadratmeter angeboten. In Nürnberg (plus ein Prozent) haben sich die Preise bei knapp unter zehn Euro pro Quadratmeter eingependelt. Auch in weiteren Städten wie Bayreuth (minus ein Prozent), Karlsruhe (plus/minus null Prozent) und Augsburg (plus ein Prozent) gibt es kaum Preisveränderungen. In einigen hochpreisigen Regionen rund um München scheint das Limit ebenfalls erreicht. In den Landkreisen Ebersberg (plus/minus null Prozent) und Fürstenfeldbruck (plus ein Prozent) bleiben die Angebotsmieten konstant. Gleiches trifft auch auf teure Regionen am Bodensee zu. Sowohl im Bodenseekreis (plus/minus null Prozent) als auch im Landkreis Konstanz (plus ein Prozent) gibt es kaum Veränderung. Im Landkreis Lindau sind die Angebotsmieten sogar um elf Prozent zurückgegangen.

In 65 der untersuchten Stadt- und Landkreise stiegen die Quadratmeterpreise innerhalb des vergangenen Jahres allerdings um vier oder mehr Prozent an. Zum Vergleich: Von 2017 auf 2018 waren noch 99 Kreise von einem starken Wachstum betroffen. München ist bereits mit Abstand die teuerste deutsche Großstadt - doch die Preise steigen weiter. Im Mittel 17,90 Euro kostet der Quadratmeter (plus fünf Prozent). Auch in Stuttgart fällt der Anstieg mit sieben Prozent stark aus, wenngleich die Mieten mit 12,70 Euro nicht an das Münchner Niveau heranreichen.

Die stärkste Steigerung unter den Stadtkreisen lässt sich in Heilbronn feststellen. Der Quadratmeter kostet aktuell im Median 10,40 Euro (plus zwölf Prozent). Verantwortlich dafür sind zahlreiche teure Neubauten, die auf den Markt gekommen sind und so die Preise nach oben treiben. Neben den teuren Stadtkreisen weisen auch einige ländliche Regionen wie die Landkreise Bayreuth (plus 15 Prozent; 7,00 Euro), Altötting (plus 13 Prozent; 7,70 Euro) und Günzburg (plus zwölf Prozent; 7,70 Euro) zweistellige Veränderungen auf. Dort ist vor allem aufgrund des niedrigen Preisniveaus Potenzial nach oben. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Immowelt

Die Immowelt AG mit Sitz in Nürnberg ist ein Betreiber von Internet-Immobilienportalen.

www.immowelt.de

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