"Mietpreissteigerungen sorgen für solides Performancewachstum"

Relativ deutliche Mietpreissteigerungen in einzelnen Lagen sowie die leichte Anpassung der Spitzenrendite in Frankfurt und Düsseldorf haben im vierten Quartal 2018 zu einem Anstieg des „Victor Prime Office Indikators“ des Immobilienberaters JLL um 2,1 Prozent auf 192,1 Punkten geführt. Im Vorquartal lag der Anstieg bei 1,5 Prozent.

Das Jahr 2018 war mit einem Transaktionsvolumen von über 60 Milliarden Euro ein Rekordjahr am Gewerbeimmobilienmarkt in Deutschland. „Es gab über das Jahr hinweg aufgrund der massiven Liquidität und Kapitalverfügbarkeit offenbar ausreichend Gründe für Investoren, in den Spitzenlagen der deutschen Immobilienhochburgen aktiv zu sein. Und dies trotz des hohen Preisniveaus“, so Ralf Kemper, Head of Valuation & Transaction Advisory JLL Germany.

Kemper ergänzt: „Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die Kaufpreise für Core-Immobilien gestiegen sind. Allerdings, wie bereits über das gesamte Jahr 2018 zu beobachten, im Wesentlichen nur noch im Einklang mit den zu erzielenden Mieten. Im Vergleich zu den starken Schlussquartalen der Jahre 2016 (plus 6,6 Prozent) und 2017 (plus 4,1 Prozent) hat das Ausbleiben von signifikanten Renditeanpassungen das Performancewachstum auf einem relativ niedrigen Niveau gehalten. Somit festigt sich die Plateaubildung des Preisniveaus und sorgt dafür, dass ein möglicher Wendepunkt des Marktes stärker Eingang in die Diskussionen findet.“

Im vierten Quartal 2018 konnte die Frankfurter Spitzenlage mit plus 3,3 Prozent den stärksten Performanceanstieg aller Hochburgen auf einen neuen Stand von 182,6 Punkten verbuchen. Diese Entwicklung wurde überwiegend von einer Reduzierung der Spitzenrendite um zehn Basispunkte getrieben. Mit einer Quartalsperformance von plus 2,8 Prozent sichert sich die Berliner Innenstadt den zweiten Platz. Die Bundeshauptstadt verzeichnete damit bereits zum vierten Mal in Folge ein rein mietgetriebenes Indikatorwachstum, und dieses mit zunehmender Dynamik: nach 0,8 Prozent im ersten, einem Prozent im zweiten und 1,8 Prozent im dritten Quartal 2018 bringt das Mietwachstum im vierten Quartal einen Indikatoranstieg von 2,8 Prozent, die Toplage erreicht einen neuen Höchststand von 210,1 Punkten.

„Für 2019 gehen wir zwar von weiteren Marktmietsteigerungen in den Toplagen aus. Große Performancesprünge wie 2016 oder 2017 sind allerdings nicht mehr zu erwarten. Das Produkt ‚Core-Immobilie‘ bleibt auch im Niedrigzinsumfeld attraktiv“, so Kemper. Daran ändere auch der über die vergangenen vier Quartale von 228 auf 213 Basispunkte gesunkene JLL-PRP nichts. Kemper ergänzt: „Da der Leerstand 2018 in allen Lagen bei hoher Büroflächennachfrage auf historisch niedrige Quoten gesunken ist, sind bei auslaufenden Mietverträgen die Verhandlungspositionen der Vermieter und damit die Durchsetzbarkeit von höheren Mieten gestärkt worden. Eintrübungen könnten 2019 durch die Abschwächung der Konjunktur erfolgen. Dadurch entstehende Effekte auf die Mieten würden allerdings erst mit Verzögerung eintreten. Dass Investoren bei niedrigen Wachstumsraten eher gelassen bleiben, liegt daran, dass im internationalen Wettbewerb mit Märkten, die ähnliche Charakteristika hinsichtlich Dynamik und Sicherheit aufweisen, das Preisniveau bzw. die Renditen in Deutschland für Investoren auch 2019 immer noch attraktiv sein werden.“

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang Lasalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an. (JF1)

www.jll.de

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