Mietspiegelindex: Ortsübliche Vergleichsmieten in Deutschland um 2,1 Prozent gestiegen

In Deutschland steigen die Mieten kontinuierlich weiter. Das dynamische Wachstum der Marktmieten bei der Neuvermietung wirkt sich sukzessive auf das Niveau der in den Mietspiegeln dokumentierten Bestandsmieten aus. So sind 2017 die ortsüblichen Vergleichsmieten - stärker als im Vorjahr - um 2,1 Prozent gestiegen. Dies ist das Ergebnis des „F+B-Mietspiegelindex 2017“, den der Berater F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt aus Hamburg (F+B) seit 1996 regelmäßig erstellt.

Diese Daten spiegeln das Niveau und die Entwicklung der Mieten im Bestand wider, also der Wohnkosten, die Deutschlands Mieter im Durchschnitt derzeit zahlen müssen. Analysiert werden die Nettokaltmieten von typischen Normalwohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage, in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern und veröffentlichten Mietspiegeln. Für den F+B-Mietspiegelindex 2017 wurden die derzeit gezahlten Mieten für insgesamt 347 Städte und Gemeinden ausgewertet.

Die Erhebungsergebnisse zeigten, dass es Mietspiegel in der Regel erst in Städten und Gemeinden ab 10.000 Einwohnern gibt. Von den insgesamt 1.578 Orten dieser Größenordnung verfügen 566 Gemeinden (36 Prozent) über einen Mietspiegel; ab einer Gemeindegröße von 20.000 Einwohnern (692 Orte) sind es insgesamt 57 Prozent. So verfügten mittlerweile 93 Prozent aller deutschen Metropolen (über 500.000 Einwohner) und 88 Prozent aller Großstädte (ab 100.000 Einwohnern) über einen Mietspiegel. Die Stadt Bremen sei nach wie vor die einzige Metropole ohne dieses Instrument.

„Die teuerste Großstadt auch für Mieter ist nach wie vor München. Die Münchner zahlen durchschnittlich 10,22 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete für ihre Wohnungen und liegen damit um 52 Prozent über den 6,72 Euro pro Quadratmeter, die in den Mietspiegelstädten insgesamt im Schnitt gezahlt werden“, erläutert Dr. Bernd Leutner, Geschäftsführer von F+B.

Ebenfalls weit oben auf der Rangliste - und in Bezug auf die Miethöhe deutlich an München herangerückt - steht Stuttgart (Rang zwei). Auf den ersten zehn Rangplätzen befinden sich weitere Münchner und Stuttgarter Umlandgemeinden. Es folgen auf Rang zehn Köln, Hamburg (14), Düsseldorf (16) und Frankfurt/Main (19). In Stuttgart liegen die Mieten mit 9,92 Euro pro Quadratmeter um 48 Prozent über dem aktuellen Bundesdurchschnitt, in Köln, Hamburg und Düsseldorf zwischen 8,43 und 8,07 Euro um 25 bis 23 Prozent darüber. In Frankfurt/Main müssen Mieter in bestehenden Mietverhältnissen durchschnittlich 8,07 Euro, also 20 Prozent mehr für den Quadratmeter Wohnfläche bezahlen.

Quelle: Pressemitteilung F+B

Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH mit Sitz in Hamburg berät deutschlandweit Unternehmen, Verbände und staatliche Institutionen in Fragen der Wohnungs- und Immobilienmarktentwicklung, bei sozial- und umweltbezogenen Vorhaben der Stadtentwicklung und führt Untersuchungen zur regionalen Struktur- und Umweltforschung durch. (mb1)

www.f-und-b.de

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