MIT-Studie: Institutionelle Anleger sollten Allokation in Schwellenländeranleihen erhöhen

Eine in Zusammenarbeit mit NN Investment Partners (NN IP) durchgeführte Studie der Sloan School of Management am Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat ergeben, dass der Anteil von Schwellenländeranleihen in einem Fixed-Income-Portfolio in einem Umfeld mit steigenden Zinsen optimalerweise zwischen acht Prozent und 35 Prozent liegen sollte. Der Anteil von Schwellenländeranleihen in globalen Anleiheindizes liegt indes bei nur zwei bis sechs Prozent. Schwellenländerhochzinsanleihen in Hartwährung weisen laut Studie das größte Potenzial auf.

Im Rahmen der Studie wurden die Risiko-Ertrags-Profile verschiedener Fixed-Income-Anlagen in Zinsanstiegsphasen in den vergangenen 15 Jahren miteinander verglichen. Anschließend wurde ermittelt, wie hoch die optimale Allokation eines Fixed-Income-Portfolios in Schwellenländeranleihen bei unterschiedlichen, fest definierten Verlusttoleranzen für das Gesamtportfolio ausfallen müsste. Die Studie kam zu dem Schluss, dass selbst Anleger mit der niedrigsten Drawdown-Toleranz (Null Prozent auf Sicht von einem Jahr) von einer Allokation in Höhe von acht Prozent in Schwellenländeranleihen profitieren würden. Bei einer moderaten Drawdown-Toleranz von minus fünf Prozent steigt die Allokationsempfehlung auf 26 Prozent. Und für Anleger, die ein Drawdown-Risiko von minus 15 Prozent in Kauf nehmen können, liegt der optimale Anteil bei 35 Prozent.

Obwohl Schwellenländeranleihen mittlerweile eine sehr große Anlageklasse darstellen, ihr Risiko-Ertrags-Profil in den vergangenen 15 Jahren günstig war und die Fundamentaldaten solide sind, sind die Allokationen in Schwellenländeranleihen nach wie vor gering. Eine Studie von NN IP zur Stimmung institutioneller Investoren gegenüber Schwellenländeranleihen vom März 2018 hat ergeben, dass institutionelle Anleger in der Regel lediglich ein bis fünf Prozent ihrer Assets in Schwellenländeranleihen investieren. Die Studie hat darüber hinaus ergeben, dass über die Hälfte aller Befragten ihre geringe Allokation in Schwellenländeranleihen damit begründen, dass sie nicht genug von dieser Anlageklasse verstehen. Drei Viertel führen außerdem die allgemeine Risikowahrnehmung als Grund für die geringe Allokation an. Zudem dürfte auch die Tendenz der Anleger zu Investitionen in den Heimatmärkten hemmend wirken.

Marcelo Assalin, Head of Emerging Markets Debt bei NN Investment Partners: „Schwellenländeranleihen sind eine unterschätzte Anlageklasse. Viele Investoren haben nach wie vor unbegründete Bedenken, die sich mit einem Blick auf die Daten jedoch leicht widerlegen lassen. Schwellenländeranleihen haben in der Vergangenheit sehr attraktive Risiko- und Ertragseigenschaften aufgewiesen, und ihre höhere Verzinsung kann als Puffer dienen, wenn an den Märkten wegen des Zinsanstiegs Gegenwind herrscht.“ Tendenziell würden die Risiken gerade von Schwellenländer-Staatsanleihen am Markt überschätzt. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis sei aber für geduldige Anleger günstiger als bei sehr vielen anderen Fixed-Income-Anlageklassen.

Quelle: Pressemitteilung NNIP

NN Investment Partners (NN IP) ist der Asset Manager der NN Group N.V. NN IP hat seinen Hauptsitz in Den Haag und verwaltet insgesamt rund 240 Milliarden Euro Assets under Management für institutionelle Kunden und Privatanleger weltweit. (TH1)

www.nnip.com

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