Mittelstand fordert höhere Sonderabschreibung für Wohnungsbau
Der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, und BVMW-Bundesgeschäftsführer Prof. Dr. Wolfgang Reinhart fordern von der Bundesregierung eine 20-prozentige Sonderabschreibung zur Förderung des privaten Wohnungsbaus. Die von Bundesfinanzminister Schäuble ins Spiel gebrachte Zehn-Prozent-Regelung reiche nicht aus. Deutschland brauche gerade angesichts des Flüchtlingszustroms bezahlbaren Wohnraum mehr denn je.
Ohoven und Reinhart forderten zugleich die Länder auf, ihren Widerstand im Bundesrat gegen eine begrenzte steuerliche Sonderabschreibung aufzugeben. Um den akuten Bedarf an bezahlbarem Wohnraum zu decken, müssten allein bis 2020 rund 400.000 Wohnungen jährlich neu gebaut werden. „Bund und Länder müssen beim Wohnungsbau an einem Strang ziehen“, betonten Ohoven und Reinhart. Die Länder seien insbesondere bei der Bereitstellung von Baugrundstücken in Regionen mit angespannten Wohnungsmärkten gefordert.
Quelle: Pressemitteilung BVMW
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. will die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland verbessern. Der Verband hat seinen Sitz in Berlin. (TH1)