Modal M: Re-Development ist ein neuer Bautrend

Rund 70 Prozent aller Nichtwohngebäude in Deutschland sind älter als 40 Jahre und viele sind in ihrer ursprünglich angedachten Nutzung heute nicht mehr gefragt, schreibt das Beratungsunternehmen „Modal M“ in einer Analyse. Die Antwort darauf wäre in den vergangenen Jahren häufiger Re-Development beziehungsweise komplette Umnutzung gewesen.

„Viele Gebäude haben eine architektonische, zeithistorische oder städtebauliche Bedeutung. Nicht zuletzt spielen aber auch ein stärkeres Umweltbewusstsein sowie ökonomische Gründe oft eine große Rolle bei der Entscheidung gegen Abriss und Neubau“, nennt Reiner Nowak, Geschäftsführer der Modal M, die Gründe für das Umdenken.

Ein Großteil der gewerblichen Bestandsimmobilien in Deutschland – insbesondere aus der Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre – befindet sich heute im Immobilienzyklus in der sogenannten Change oder Critical Phase. Diese Immobilien haben bezüglich der Rentabilität ihren Zenit überschritten, Mieten sinken und Leerstand breitet sich aus. In dieser Phase sind die Immobilien in der Regel energetisch nicht mehr zeitgemäß und eine Nachvermietung kaum möglich. Nowak: „Re-Development ist in vielen Fällen sinnvoll. Es kostet nicht nur weniger als Neubau, es verbraucht auch weniger Energie. Am wichtigsten ist jedoch, dass Mieter ihre Flächen flexibel und zukunftssicher gestalten können, um dem Paradigmenwechsel durch Digitalisierung und Globalisierung standzuhalten.“

Wer um- statt neu baut, spare durch den Wegfall des Betonierens einen großen Energiefresser ein. „Die Bauindustrie verursacht direkt oder indirekt etwa ein Viertel des Kohlendioxidausstoßes aller Industrie- und Verbrennungsprozesse weltweit. Allein die Produktion von Zement schlägt global mit rund fünf Prozent zu Buche“, ergänzt Nowak.

Development scheitere selten an Bausubstanz und Statik. „Eine Fassade architektonisch interessant zu überholen und energetisch auf den neuesten Stand zu bringen, ist selten ein Problem. Auch bin ich immer wieder erstaunt darüber, wie flexibel Gebäude in ihren Grundrissen sind und so an aktuelle Nutzerwünsche angepasst werden können. Nicht umsonst sind beispielsweise Gebäude aus den 1960er Jahren heute wieder cool. Gerade sie eignen sich nach einer cleveren Umgestaltung häufig für offene, großflächige Bürostrukturen.“  Nicht zuletzt seien heutige Brandschutzbestimmungen in Folge der Entkernung und Neuinstallation einfach zu realisieren. Nachverdichtungen in die Horizontale wie auch in die Vertikale seien ebenfalls oft möglich. Um ein bis zwei Stockwerke kann laut Nowak nahezu jedes Gebäude nach oben erweitert werden – so es die Kommunen zulassen.

Berater und Architekten sollten dabei den Eigentümern erst nach konsequenten Standort- und Machbarkeitsstudien ein Re-Development-Konzept vorstellen, empfiehlt Nowak. Denn die Standortfrage sei oft entscheidender als Bausubstanz und Statik.

Quelle: Pressemitteilung Mondal M

Modal M ist ein interdisziplinäres Team aus Beratern, Architekten, Kaufleuten und Designern, dass Dienstleistungen im Rahmen des Wertschöpfungsprozesses einer Immobilie anbieten. Die Entwicklung von Marktstrategien und Ideen für die Entwicklung von Grundstücken und Bestandsgebäuden ist Bestandteil der Geschäftstätigkeit. (TS1)

www.cs-mm.com

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