München: Erschwingliche Mietwohnungen - eine Rarität
Etwa 87,7 Prozent aller zur Verfügung stehenden Mietwohnungen kosteten im ersten Halbjahr 2015 in München mindestens 12,0 Euro pro Quadratmeter. Mietwohnungen in der Preiskategorie zwischen 7,00 und 8,00 Euro pro Quadratmeter sind mit einem Anteil von 0,1 Prozent kaum am Markt vorhanden. „Der Mangel an erschwinglichem Wohnraum ist im einfachen bis mittleren Segment in der Landeshauptstadt München besonders deutlich“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Angesichts der starken Zuwanderung wird der Bedarf an bezahlbaren Wohnungen jedoch weiter zunehmen und die Notwendigkeit das Objektangebot stark auszubauen immer dringender.“
In anderen Städten Bayerns gestalten sich die Preise für Mietwohnungen etwas moderater. So lag der Anteil der Wohnungen mit einem Mietpreisniveau von 7,00 Euro bis 8,00 Euro (jeweils bezogen auf Angebotspreise) im ersten Halbjahr 2015 in Fürth bei 31,4 Prozent und in Nürnberg bei 28,6 Prozent. Erlangen verzeichnet ein etwas höheres Mietpreisniveau als Nürnberg und Fürth. Der Anteil der angebotenen Wohnungen in der Preiskategorie zwischen 7,00 und 8,00 Euro pro Quadratmeter liegt hier entsprechend bei 15,5 Prozent. Die meisten angebotenen Mietwohnungen sind in allen drei untersuchten Städten der Preiskategorie 8,00 bis 9,00 Euro pro Quadratmeter zuzuordnen, meldet der Immobilienverband IVD.
Quelle: Pressemitteilung IVD-Süd
Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft. Der IVD hat rund 6.000 Mitgliedsunternehmen, darunter Immobilienberater, Immobilienmakler, Bauträger, Immobilienverwalter, Finanzdienstleister und Bewertungssachverständige sowie weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft. (JF1)