München führend beim Verkauf von Premiumimmobilien
Der Großteil der Interessenten für deutsche Premiumimmobilien, nämlich 88 Prozent, kommt aus Deutschland. Die Nachfrage aus dem Ausland steigt jedoch stetig, vor allem aus den angrenzenden Ländern wie der Schweiz, Luxemburg oder Österreich, aber vermehrt auch aus China, Russland und den Golfstaaten. Das ist das Ergebnis des Marktberichtes für Premiumimmobilien in Deutschland des Maklerhauses Von Poll Immobilien. Der Bericht analysiert auf 40 Seiten in verschiedenen Rankings Verkaufszahlen, Umsätze und die jeweils teuersten Transaktionen pro Standort bei Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen ab einer Million Euro Verkaufspreis. Grundlage der Auswertungen sind tatsächliche Verkäufe auf Basis der registrierten Kauffälle bei den Gutachterausschüssen sowie die Analysen von Von Poll Immobilien Research. Betrachtet werden neben den Top-7-Städten alle deutschen Landeshauptstädte sowie kaufkraftstarke Kommunen, Landkreise und Ferienregionen. Insgesamt umfasst die Untersuchung 39 Standorte.
Deutlicher Spitzenreiter bei der Anzahl der verkauften Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen ab einer Million Euro ist München. Dort wurden 2015 rund 600 Immobilien im Premiumsegment verkauft. Hamburg folgt mit 388 Verkäufen. Berlin liegt auf Rang drei mit 289 Transaktionen, an vierter Position findet sich der Landkreis Starnberg mit 143 Verkäufen. Sylt belegt nach Frankfurt am Main und Düsseldorf Rang sieben. Die Top-10 werden komplettiert durch Köln, Stuttgart und den Hochtaunuskreis.
Das im Premiumsegment beobachtete Transaktionsvolumen ist ebenfalls in München am höchsten, es liegt bei rund einer Milliarde Euro. Die Ränge zwei und drei belegen Hamburg mit 653.700 Millionen Euro und Berlin mit 492.500 Millionen Euro, danach folgen bereits die Nordseeinsel Sylt mit rund 328 Millionen Euro sowie der Landkreis Starnberg mit 249.800 Millionen Euro – mehr als in Düsseldorf, Frankfurt am Main oder Köln.
Neben den Metropolen oder der Insel Sylt und dem Landkreis Starnberg gibt es noch weitere hochpreisige Märkte für Wohnimmobilien. Hierzu zählen im Rhein-Main-Gebiet der Hochtaunuskreis mit 34 Verkäufen bei rund 56 Millionen Euro Transaktionsvolumen oder der Main-Taunus-Kreis mit 29 verkauften Premiumimmobilien bei einem Marktvolumen von circa 38 Millionen Euro.
Der höchste Preis im Jahr 2015 wurde in Berlin erzielt. Dort wechselte in Steglitz-Zehlendorf eine Villa aus dem 19. Jahrhundert mit Wasserzugang und 7.000 Quadratmeter Grundstücksfläche für 15 Millionen Euro den Besitzer. Somit liegt die Bundeshauptstadt in diesem Ranking noch vor München und Hamburg, wo im selben Jahr mit jeweils 13 Millionen Euro die höchsten Preise für Villen in Bestlagen registriert wurden. Direkt hinter den drei größten deutschen Städten folgt Sylt. Hier wurde in Keitum ein Haus für 12,5 Millionen Euro verkauft. Am Starnberger See erzielte eine Villa direkt am Seeufer 10,8 Millionen Euro. Der jeweils teuerste Verkauf pro Standort nach den bereits genannten bewegte sich im einstelligen Millionenbereich, von 6,98 Millionen Euro in Düsseldorf bis 1,19 Millionen Euro in Dortmund.
Quelle: Pressemitteilung Von Poll Immobilien
Neben der Vermittlung von Wohnimmobilien ist von Poll Immobilien ein bundesweit tätiges Beratungs- und Vermittlungsunternehmen für Gewerbeimmobilien. Der Hauptsitz des Unternehmens, das mit mehr als 200 Shops und über 800 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien vertreten ist, befindet sich in Frankfurt am Main. (mb1)