München unter Top 5 des E-Regi-Index von Lasalle
Deutschland bleibt als Immobilienmarkt ein attraktives Ziel für Investments. Das belegt die diesjährige Aktualisierung des European Regional Economic Growth Index (E-Regi) des Immobilien-Investmentmanagers Lasalle Investment Management (Lasalle). Der E-Regi-Index bewertet Regionen und Städte Europas anhand umfangreicher Kriterien wie Wachstumspotenzial, Wohlstandsniveau sowie Geschäftsumfeld und identifiziert so die Regionen mit den besten konjunkturellen Wachstumsaussichten.
Unter den besten 100 Städten Europas platzieren sich mit München (Platz fünf), Stuttgart (Platz acht) und Berlin (Platz 15) drei deutsche Städte in den Top 15. Zudem findet sich eine starke Präsenz deutscher Städte in den Top 30, darunter Frankfurt (Platz 18), Köln-Bonn (Platz 28), Mannheim-Karlsruhe (Platz 29) sowie Hamburg (Platz 30), gefolgt von Nürnberg (Platz 31) und Düsseldorf (Platz 34). Der E-Regi klassifiziert die indizierten Städte in die Kategorien stark, mittel und schwach. Nur sehr wenige deutsche Regionen landeten in der eher schwächeren Gruppe. Bemerkenswert ist, dass die Trennung nicht mehr entlang der Ost-West-Achse verläuft: Schwächere Zukunftsperspektiven zeigt der Index lediglich für Regionen im mittleren Deutschland sowie im hohen Norden.
Ein wichtiger Indikator für die Out- und Underperformance deutscher Regionen ist das Bevölkerungswachstum, das sowohl das Bruttoinlandprodukt (BIP) als auch die Beschäftigungsaussichten untermauert. Die Städte im Ruhrgebiet (Platz 60) und im Saarland (Platz 80) sowie Bielefeld (Platz 67) sind die am schwächsten entwickelten im E-Regi-Ranking und fallen beim Bevölkerungswachstum zurück. Im Gegensatz dazu steht München: Für die Münchner Region prognostiziert der Index einen Bevölkerungsanstieg von rund fünf Prozent – in absoluten Zahlen bedeutet das einen Zuwachs von 250.000 Einwohnern innerhalb der nächsten fünf Jahre. Das wird tiefgreifende Auswirkungen auf eine Reihe von Randgebieten der Stadt haben, in denen Lasalle aufgrund der zunehmenden Bautätigkeit mit einem Anstieg der Besiedlungsdichte rechnet.
Berlin zeichnet sich trotz einer leicht abgeschwächten Performance im diesjährigen Ranking durch seine Stärke im Humankapital und die damit verbundenen hervorragenden Prognosen für das Beschäftigungswachstum aus. Die Stadt hat ihr Image seit der Einführung des Index im Jahr 2000 neu erfunden – das zeigt die ausgezeichnete Entwicklung innerhalb dieses Zeitraums von Rang 73 zu einer Top-15-Platzierung. Berlin gilt mittlerweile als Technologiehauptstadt Europas. Mehr als ein Sechstel aller neuen Stellen im Dienstleistungssektor entfallen auf den Tech-Bereich. Die deutsche Hauptstadt profitiert außerdem von ihrer starken Medien- und Technologiekompetenz, die viele Start-ups anzieht.
Quelle: Pressemitteilung Lasalle
Lasalle Investment Management Inc. ist der Investmentmanager der Jones Lang Lasalle-Gruppe (JLL) mit Sitz in Chicago. Das 1999 gegründete Unternehmen beschäftigt über 700 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von rund 60 Milliarden Euro. (JF1)