Natixis: Institutionelle Anleger rechnen mit Asset-Preisblasen und instabilen Märkten

Zwei Drittel der institutionellen Investoren weltweit (65 Prozent) gehen davon aus, dass ihre Anlageergebnisse im Jahr 2018 durch Asset-Preisblasen beeinträchtigt werden. Gleichzeitig rechnen drei von vier Befragten (75 Prozent) damit, dass das aktuelle Marktumfeld eher aktiv agierenden Managern zugute kommt, weil Allokationen in passiven Investments bereits im dritten Jahr hintereinander Verluste erlitten haben. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine aktuelle Umfrage, die von Natixis Investment Managers veröffentlicht worden ist.

Da die Notenbanken die Umsetzung ihrer monetären Hilfsmaßnahmen seit der Finanzkrise, allmählich schrittweise zurückfahren, rechnen die Befragten im nächsten Jahr mit Wertschwankungen. Um ihre Portfolios entsprechend auszurichten, erhöhen die Institutionellen deshalb auch ihre Engagements in nicht-traditionellen Anlageformen wie Private Equity, privaten Krediten, Infrastruktur-Investments und Immobilien als Alternativen zu Anleihen. Außerdem möchten die Anleger angesichts eines dicht gedrängten Marktes auf diese Weise höhere Renditen erzielen.

Oliver Bilal, Head of International Sales and Marketing bei Natixis Investment Managers erklärt dazu: „Weltweit sind sich die institutionellen Investoren des instabilen Marktumfelds, der verzerrten Asset-Preise sowie der systemischen Risiken, für welche die Interventionen der Notenbanken und die zunehmende Beliebtheit passiver Investments gesorgt haben, absolut bewusst. So setzen sie auch weiterhin auf aktives Management, um das aktuelle Marktumfeld bewältigen zu können. Darüber hinaus sind sie zuversichtlich, dass ihre Portfolios entsprechend aufgestellt sind, um auch zukünftigen Marktumfeldern trotzen zu können. Allerdings warnen sie davor, dass Privatanleger die systemischen Risiken, mit denen passive Investments einhergehen, nicht wirklich im Blick haben.“

Natixis hat Entscheidungsträger von 500 institutionellen Investmentgesellschaften befragt, die insgesamt Anlagegelder von mehr als 19 Billionen US-Dollar verwalten. Zu ihren Kunden zählen Pensionäre, Staaten, Versicherungsgesellschaften und andere Institute. Diese Umfrage zeigt auch, dass 59 Prozent der Institutionellen der Auffassung sind, dass die Volatilität durch die Mittelzuflüsse in passive Investments künstlich gesenkt worden ist. Parallel dazu gibt über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) an, dass das Wachstum im Bereich passive Investments die relativen Aktienkurse verzerrt und gleichzeitig systemische Marktrisiken verursacht (63 Prozent), über die sich Privatanleger nach Einschätzung von 72 Prozent gar nicht im Klaren sind. Institutionelle Investoren setzen in zunehmendem Maße auf aktive Anlagestrategien. So sind 76 Prozent inzwischen davon überzeugt, dass das aktuelle Marktumfeld aktivem Portfoliomanagement zugute kommen dürfte.

Quelle: Pressemitteilung Natixis Investment Managers

Natixis Investment Managers ist die Asset-Management-Gesellschaft der Investmentbank der französischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken Natixis. Natixis Investment Managers mit Sitz Paris und Boston verwaltet per 30. September 2017 ein Vermögen in Höhe von 961,7 Milliarden US-Dollar. (AZ)

www.im.natixis.com

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