Negativer Jahresauftakt beim Immobilienklima
Die zuletzt negative Stimmung beim „Deutsche Hypo Immobilienklima“ setzt sich auch zu Beginn des neuen Jahres fort. Die rund 1.200 Immobilienexperten bewerten das Klima in der 169. Monatsbefragung schlechter als zum Jahresende 2021.
Insgesamt sank das Klima um 1,3 Prozent auf 103,8 Punkte. Treiber dieser Entwicklung ist mit einem Rückgang von 2,6 Prozent auf 107,4 Zählerpunkte vor allem das Investmentklima. Das Ertragsklima erzielt hingegen einen leichten Anstieg um 0,1 Prozent auf 100,3 Punkte. Trotz der vorläufigen Stimmungseintrübung wird im Jahresrückblick 2021 ein enormer Aufstieg verzeichnet: Gegenüber Januar 2021 (71,4 Punkte) ist das Immobilienklima insgesamt um 45,4 Prozent gestiegen. Die 100-Punkte-Marke wurde dabei im September 2021 (101,4 Punkte) geknackt.
Auch zu Beginn des neuen Jahres ist eine negative Entwicklung der einzelnen Assetklassen zu beobachten. Das Handelklima sinkt um 3,5 Prozent auf 60,4 Zählerpunkte. Der Vertrauensverlust in Hotelimmobilien schreitet mit einem deutlichen Rückgang von 12,3 Prozent auf 66,8 Punkte ebenfalls weiter voran. Der aktuelle Logistikklimawert stellt mit 158,8 Punkten (minus 3,5 Prozent) den niedrigsten Wert seit Mai 2021 dar. Das Wohnklima zeigt hingegen mit einem Rückgang um 0,5 Prozent auf nun 150,1 Punkte eine relativ stabile Entwicklung. Einzig das Büroklima wird von den Experten positiv bewertet und steigt nach dem Verlust von 1,4 Prozent zum Jahresende wieder auf 109,0 Punkte (plus 2,0 Prozent) an. (DFPA/JF1)
Die Deutsche Hypo – Nord/LB Real Estate Finance ist das Kompetenzzentrum der Norddeutschen Landesbank für die Finanzierung gewerblicher Immobilien. Die Einheit ist in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Benelux, Spanien, Polen und Österreich geschäftlich aktiv und hat ihren Hauptsitz in Hannover. Zudem ist sie in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München sowie in London, Amsterdam und Madrid präsent.